Spieletest: Donkey Kong Country: Tropical Freeze NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
4. Mai 2018

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolles Leveldesign
sehr gelungene Grafik
phänomenale Musikuntermalung
schnellere Ladezeiten
Negativ:
Rambi ist leider wieder der einzige tierische Helfer
Ideenlose Bonusräume mit monotonen Aufgaben
kein komplettes Soundmenü
keine neuen Level

Der Kong und seine Freunde

Wie bereits erwähnt wird Donkey Kong in Tropical Freeze wieder von seinem Kumpel Diddy begleitet, welcher jedoch nicht der einzige ist. Auch Dixie, die ihren letzten Auftritt in Diddy´s Kong Quest hatte, ist diesmal mit von der Partie. Doch als ob das nicht schon genug wäre, musste sich der sogar noch alte Kauz Cranky mit unter die Horde der Helden mischen – ob da nicht sein Ego eine große Rolle mitgespielt hat?

Jeder Kong hat dabei seine eigenen Fähigkeiten und Eigenheiten. Diddy verfügt über ein Jetpak und kann somit kurze Zeit schweben – dies erleichtert es ungemein, über breitere Abgründe zu gelangen. Dixie verfügt wie auch schon in Country 2 über ihre blonde Haarpracht, mit der sie sich ein Stück in Richtung Himmel katapultieren kann. Somit eignet sie sich prima, größere Schluchten zu überwinden oder auf höhere Ebenen zu gelangen. Ihre Trommelattacke führt sie im Alleingang zum Beispiel mit ihren Haaren aus, Cranky hingegen mit seinem Spazierstock. Mit diesem kann das älteste Mitglied der Kong-Clique auch über Dornen oder sonstige spitze sowie gefährliche Hindernisse gelangen und ganz nebenbei auch noch höher springen. Dies ermöglicht es ihm, an Orte zu gelangen, die für alle anderen Kongs unerreichbar bleiben; auch wenn diese auf ein Minimum reduziert wurden.
Zudem kann er damit Gegner eliminieren, die für die anderen Helden tödlich wären. Hierbei sei jedoch erwähnt, dass sich Cranky gameplaymäßig nicht so ganz integrieren konnte, da seine Sprung-Attacke sehr stark an jene von Dagobert Duck aus Duck Tales erinnert. Deutlich besser konnte sich hingegen Dixie einbringen, mit der das Spielgefühl deutlich gewachsen ist; ganz zu schweigen vom Nostalgiefaktor, der an ihren ersten Auftritt in Diddy´s Kong Quest zurückdenken lässt.

Komplett neu ist auch eine kleine Anzeige, die sich mit aufgesammelten Bananen füllt. Wurden 100 Bananen gesammelt, kann eine Spezialfähigkeit aktiviert werden, die je nach Partner andere Auswirkungen hat. Mit Diddy an seiner Seite verwandeln sich bei Aktivierung alle auf dem Bildschirm befindlichen Gegner in rote Ballons, die je ein Leben bringen. Bei Dixie sind es goldene Herzen, mit denen man seine Energie verdoppeln kann und ist Cranky mit an Bord, gibt es statt der Gegner Bananenmünzen. Ist Donkey alleine unterwegs, kann die Funktion nicht aktiviert werden. Erfahrene Spieler lassen besser die Hände von diesem Feature, da es im Spiel bereits so reichlich an Leben und Herzen zu sammeln gibt – dem Spielspaß zuliebe!

In den einzelnen Gebieten sowie Levels gibt es natürlich auch wieder Zahlreiches zu entdecken. Im Vordergrund steht natürlich das Erreichen des jeweiligen Ziels, doch der Weg dorthin verbirgt zahlreiche Sammelgegenstände, die der ambitionierte Gamer natürlich nicht liegen lassen darf. So gibt es pro Level wieder eine bestimmte Anzahl an versteckten Puzzleteilen, mit denen Extras freischalten werden können. Auch die 4 KONG-Buchstaben sind wieder mit von der Partie und ebenso wertvoll, wenn ihr alle Boni freischalten wollt. Des Weiteren findet man zahlreiche Bananenmünzen, die der Spieler in Funky Kongs Shop gegen Items eintauschen kann. Funky hat zu jedem Item und jeder Situation auch einen passenden und coolen Spruch parat, also lasst euch nicht überrumpeln. Um jedoch alle Wege oder Bonusräume zu finden, müssen etwa Schalter betätigt oder Zielscheiben getroffen werden, die wiederum Plattformen erzeugen oder besagte Wege öffnen.

Am Ende einer jeden Welt warten Bossgegner auf die Kongs, welche allerdings deutlich raffinierter agieren, als es die Oberschurken aus dem Vorgänger oder gar aus der SNES-Trilogie getan haben. Hier geht es nicht einfach nur darum, drei Mal auf den Gegner zu springen und Schluss; nein, die Widersacher haben zahlreiche, unterschiedliche Attacken parat und machen ihre persönliche Achillesferse nicht so leicht zugänglich. Wir wollen euch an dieser Stelle nicht zu viel verraten; ihr könnt aber in jedem Fall deutlich strategischere und auch länger andauernde Kämpfe als in den vergangenen Teilen erwarten.

Es sollte noch erwähnt werden, dass der generelle Schwierigkeitsgrad des Spiels eine gute Mischung darstellt. Ist es am Anfang noch ziemlich leicht durch die Abschnitte zu gelangen, wird es im Verlauf des Abenteuers immer schwieriger bis teils verdammt schwer. Besonders einige Tempel-Level werden hier den ein oder anderen Spieler sicher zum Verzweifeln bringen – ebenso sind einige Puzzle-Teile arg gut versteckt.

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