Spieletest: Batman: Arkham Origins WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
8. November 2013

USK 16 Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: Day One-Edition mit Deathstroke DLC

Plus / Minus

Positiv:
tolle Atmosphäre
geniale Sprachausgabe und Musik
guter Umfang
Negativ:
Gamepad-Features minimiert
fehlender Multiplayer-Modus
Gamepad-Only Play nicht komplett ohne TV spielbar
leergefegtes Gotham City

Arkham Begins

Es ist fast 2 Jahre her, dass Bruce Wayne nach Gotham zurückgekehrt ist. Die Kriminalitätsrate ist in die Höhe geschossen und die korrupte Polizei tut wenig um die Flut der Gewalt einzudämmen. Der Held kämpft um die Ordnung aufrechtzuerhalten und für Gerechtigkeit zu sorgen, wenn andere versagen. Aber er muss noch eine Menge lernen. Er ist noch nicht der kultivierte und zielgerichtete Dark Knight, hat Schwierigkeiten, sein Temperament im Zaum zu halten und beharrt darauf, alles selbst zu erledigen...

Batmans aktuelles Ziel ist das Verbrechergenie Black Mask, der ein Großteil der Unterwelt der Stadt kontrolliert. Nach einem langen Tag, an dem er Hinweisen gefolgt ist, kehrt der Held ins Wayne Manor zurück. Es ist Heiligabend und er möchte einen schönen, ruhigen Abend mit Alfred verbringen. Aber all das wird sich ändern. Eine riesige Sturmfront hat sich über Gotham zusammengebraut und bringt mehr mit sich als nur schlechtes Wetter...

Und so beginnt ein neues Abenteuer mit der Fledermaus in der Hauptrolle, welches noch vor den Ereignissen von Arkham Asylum und Arkham City spielt und dessen Vorgeschichte erzählt. Hier lernt man zum ersten mal den Joker kennen und bekommt Einblicke in seine verrückten und krankhaften Fantasien. Auch haben sich 8 der finstersten und übelsten Auftragskiller auf den Weg gemacht Batman zu vernichten, und das Kopfgeld von 50 Millionen Dollar für sich beanspruchen zu können.

In Arkham Origins kann man, im Gegensatz zu seinen Vorgängern mit Batman durch ganz Gotham City losziehen um Erkundungen anzustellen, Verbrechen aufzuklären oder aber zu vereiteln. Dabei stehen der Fledermaus wieder allerhand Items und Gegenstände zur Verfügung, die ihm dabei helfen das Abenteuer zu bewältigen. Angefangen von seinem Batarang, mit dem Schalter aus einer entfernten Position betätigt oder aber Gegner bewusstlos gemacht werden können. Mit der Klebegranate kann der Held Rohre mit austretendem Dampf verschließen, um an diesen vorbeizukommen oder aber Plattformen damit auf dem Wasser entstehen lassen.

Es gibt wie auch in den Vorgängern einen Storystrang, der die wichtigsten Ereignisse erzählt. Neben diesen gibt es allerdings wieder zahlreiche Nebenmissionen, die um die Gunst der Fledermaus buhlen. Hier gibt es wieder zahlreiche Morde aufzuklären, Bomben zu entschärfen, Aufstände zu beenden oder aber Personen zu Verhören um Standorte herauszufinden oder Informationen zu sammeln. Diese sind wirklich ausreichend vorhanden und versüßen dem ein oder anderen Möchtegern Detektiv etliche Spielstunden. Schön ist auch, dass diese nicht so aufdringlich daherkommen wie noch im Vorgänger. Morde klärt man wieder mit dem Gamepad auf, welches man in verschiedene Richtungen bewegen muss, um Indizien zu finden. Diese „Missionen“ sind aber deutlich länger als die des Vorgängers.
In Origins muss man teils bis zu 7 Indizien finden um den Fall zu klären. Über Polizeifunk bekommt man Informationen, in welchem Stadtteil oder Gebiet sich ein Aufstand oder Verbrechen auftut. Erfüllt man diese Aufgaben bekommt man ebenso Erfahrungspunkte, wie bei allen anderen Aufgaben die man Erfüllen kann. Dadurch bekommt der maskierte Held die Möglichkeit, neue Ausrüstungsgegenstände zu erhalten oder aber seine Ausrüstung zu verbessern.

Gehindert wird dieser allerdings von zahlreichen, sich in der Stadt befindenden Verbrechern, die Batman umgangssprachlich eins auf Maul geben wollen. Dieser ist nämlich nicht gerade beliebt in Gotham und muss hinter jeder Ecke mit Gegenwehr rechnen. Wie auch schon im Vorgänger kann Batman Kombos ausführen, um Gegner schneller zu beseitigen und sich hochzuleveln. Leider erscheinen diese aber nach relativ kurzer Zeit an genau der gleichen Stelle wieder, was doch etwas den Spielspaß schmälert wenn man sieht, dass man mit seinen Handlungen diesbezüglich nichts ändern kann und die Gegner immer wieder erscheinen. Leider kam uns der Umfang des Spiels etwas kürzer vor als noch beim Vorgänger, was allerdings auch durch die sich etwas in den Hintergrund verschobenen Nebenmissionen liegen kann. Im Gesamtpaket mit allen Nebenmissionen kann der Umfang allerdings durchaus überzeugen, auch wenn der eigentliche Storystrang an sich spätestens nach 10-12 Stunden ein Ende finden wird.

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