Spieletest: Art of Balance WES

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Weitere Infos

Releasedate:
25. September 2014

USK 0 Gamepad Remote unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-5

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
ausreichender Umfang
gute Musikkulisse
knackige Puzzle
Online und Multiplayer-Modus
Negativ:
Optik könnte noch besser sein
3DS-Port

Art of Balance ist ein Geschicklichkeitsspiel, welches erstmals via WiiWare auf der Wii erhältlich war und durchaus begeistern konnte. Nachdem im Mai 2012 eine Version für den Nintendo 3DS erschien, folgte nun eine Variante für die Wii U.

Klötzer-Stapeln

Wer die beiden „Vorgänger“ schon kennt wird sich gleich heimisch fühlen, denn sowohl optisch, als auch spielerisch ist grundsätzlich alles beim Alten geblieben. Art of Balance für Wii U bietet 8 Welten mit insgesamt 200 teils kniffligen Aufgaben in denen es darum geht, alle vorhandenen Figuren, Klötzer, Bausteine (wie auch immer man diese nennen mag) auf einem oder mehreren Objekten so aufzustapeln, dass diese zum Schluss drei Sekunden lang stehen bleiben ohne ins Wasser zu fallen. Dies mag Anfangs noch einfach sein, im späteren Verlauf hingegen zieht der Schwierigkeitsgrad deutlich an, was auch an den verschiedenen Figur-Variationen und unterschiedlichen Aufgaben liegt.
Pro gelöster Aufgabe erhaltet ihr einen Punkt, welcher in ausreichender Menge die nächste Welt öffnet. In jeder Welt gibt es neben den normalen Aufgaben auch Bonus-Aufgaben, welche euch zwei Punkte bei erfolgreichem Erfüllen gutschreibt. Hierbei muss man etwa das Gleichgewicht auf einem Wippen-ähnlichen Gegenstand halten oder Türme in die Höhe bauen, ohne das auch nur ein einziges Objekt die Wasseroberfläche berührt. Am Ende einer jeden Welt wartet noch eine besonders knifflige Aufgabe auf den Spieler, welche drei Punkte beschert.

Hierbei gibt es jedoch zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten um die Aufgabe erfolgreich zu lösen. Wie man welche Figuren in welcher Reihenfolge stapelt ist euch selbst überlassen, abgesehen von denen die erst nach einer gewissen Anzahl von Zügen erscheinen. Hier geht es nur darum eine passende Variante für den Sieg zu finden. Wenn man Glück oder ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen hat, kann dies schon beim ersten Versuch gelingen, einige Aufgaben hingegen fordern schon mehrere Versuche um voranzukommen.
Wenn man Pech hat, kippt das Gebilde kurz vor Ablauf der drei Sekunden um und man muss die Aufgabe erneut starten. Es kann jedoch auch vorkommen, das dieses umkippt, jedoch kurz vor der Wasseroberfläche die 3 Sekunden erreicht sind und man die Mission erfolgreich gemeistert hat... puh, Glück gehabt!

Die zu stapelnden Objekte sind dabei etwa Quadrate, Kreuze, Kugeln bis hin zu immer ausgefalleneren, die das Stapeln deutlich erschweren. Im späteren Verlauf folgen noch Glas-Objekte, die bei einem Gewissen Gewichtsdruck von oben brechen oder aber Objekte, die sich nach kurzer Zeit zerstören. Dies erschwert den ganzen Aufbau natürlich erheblich und lässt die Gehirnzellen so richtig in Wallung versetzen. Die gebotenen Puzzles stammen aus der Nintendo 3DS-Versionen, somit sind Kenner der Handheld-Variante klar im Vorteil.
Die zweite Hälfte des Spiels wartet auch mit etlichen neuen Mechanismen gegenüber der ersten Hälfte auf. So gibt es etwa die Gravitations-Blöcke, welche die Bausteine nach oben schnellen lassen oder farbige Blöcke die sich bei zusammentreffen von Artgenossen auflösen. Doch das ist noch nicht alles – es gibt noch etliches mehr was den Spieler bei der Stange hält, doch wir wollen auch nicht zu viel verraten.

Unterschiedliche Modi

Neben diesem Arcade-Modus, der kooperativ mit bis zu 5 Spielern gespielt werden kann, gibt es weitere neue Modis in der Wii U-Variante. Hierzu zählen die Punktejagd (1-5 Spieler), in der man so viele Puzzles wie möglich nacheinander lösen muss um sich an die Spitze der Highsscore setzen zu können. Hierbei hat man allerdings nur 3 Versuche – sind diese aufgebraucht, ist auch das Spiel beendet und man muss von neuem starten. In Turm-Tumult (2-5 Spieler) geht es jeweils darum nacheinander einen Stein zu setzen, ohne das der Turm fällt. Passiert dies dennoch, erhalten alle anderen Mitspieler einen Punkt. Zuletzt gibt es noch den „Hochstapler“, in welchem man online Gegen einen Mitspieler aus aller Welt oder lokal gegen einen Freund antreten kann. In diesem Modus hat der Spieler gewonnen, der zuerst 4 Puzzles gelöst hat.

Technik, Soundtrack und Steuerung

Technisch kann Art of Balance mit seiner HD-Optik punkten, kommt aber nicht wirklich über ein „nett“ hinaus. Die Grafik ist dabei natürlich passend und durchaus ausreichend, an der Hardware kratzt diese jedoch nicht wirklich. Musikalisch begeistert das Spiel wie auch schon die anderen Ableger mit entspannender und ruhiger Musik die perfekt zum Spiel passt.

Steuerungstechnisch kann sowohl das Gamepad mit den Touchfunktionen als auch die Wiimote genutzt werden. Jedoch fanden wir die Steuerung mit dem Gamepad deutlich genauer und einfacher, sodass wir dem geneigten Spieler eher zu dieser Steuervariante raten würden.

Fazit

Art of Balance für Wii U ist ein sehr spaßiges und lang unterhaltendes Geschicklichkeits-Spiel der obersten Klasse. Der Umfang ist mit 200 Level ausreichend, die Puzzles sind knifflig und auch das Drumherum passt sehr gut. Ebenso kann auch der Multiplayer, wie auch der Online-Modus, voll überzeugen! Puzzlefans und Denksportler werden in Art of Balance voll aufgehen.

Grafik
7
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 08.Oktober.2014 - 18:28 Uhr