GameBoy & GameBoy Color - Spiele

Wario Land 3 orientiert sich relativ stark am unmittelbaren Vorgänger, macht aber auch einige Dinge anders. Im bewährten Plattformstil erforschen wir die verschiedenen Level, sammeln Münzen und ringen mit Gegnern; Wario kann draufspringen, rempeln oder auch betäubte Gegner als Wurfgeschosse verwenden, erlernt die verschiedenen Techniken jedoch diesmal erst nach und nach. Dabei ist er praktisch unsterblich: Für gewöhnlich behindern und nerven uns die Gegner und Fallen einfach; einige versetzen Wario jedoch in einen besonderen Zustand, was dann ebenfalls nervig, manchmal aber auch nützlich sein kann. Beispielsweise wird er dann unsichtbar oder zu einem absoluten Fettwanst.

Die Anzahl der Level hat sich auf 25 halbiert, dafür sind sie etwas abwechslungsreicher, vor allem aber gilt es, in jedem gleich vier Schätze zu entdecken – zugänglich werden die aber erst nach und nach. Die Schätze können dann weitere Level öffnen, aber eben auch einige der bisherigen verändern oder Wario neue Fähigkeiten verleihen. Gelegentlich werdet Ihr ein Minispiel absolvieren müssen – leider immer das gleiche, nämlich eine Art Golf, nur immer mit zufälligem Parcours, die Münzen müssen als Eintritt bezahlt werden. Eine weitere Herausforderung besteht darin, in jedem Level acht versteckte „Musikmünzen“ zu sammeln.

Leider ist nur eine einzige Speicherdatei vorhanden, und auf einem Game Boy Advance (zumindest dem Originalmodell) kommt es aufgrund des dunkleren Bildschirms gelegentlich zu Sichtproblemen. Eigentlich ist das etwas unkonventionelle Abenteuer aber von gewohnt hoher Qualität (Spielspaßwertung: 9,5/10).

Wertung: 10 / 10