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Foto (v.l.): Stefan Binger, Kevin Woost, Andre Hölscher
1. Kevin Woost "derder"
2. Andre Hölscher "Giant"
3. Stefan Binger "Stiban"
4. Claudia
Alle Infos zur 5. Tetris-Meisterschaft auf
www.germantetrischampionship.de
Mein persönlicher Rückblick:
17 Tetris-Fans fanden sich am gestrigen Abend zusammen, um den 5. Deutschen Retro-Tetris-Meister zu küren. Titelverteidiger Michael Bitter war leider nicht am Start.
Wie bereits im Dezember war die Heldenschmiede in Unna Austragungsstätte. Im Rahmen des Donkey-Gaming-Weekends wurde es wieder mal ein epischer Abend! Am frühen Sonntagmorgen ließ “Mr. Tetrischarity“ den Siegerjubelschrei verklingen. Kevin Woost alias „derder“ setzte sich in einem mehr als spannenden Wettbewerb äußerst knapp gegen Andre Hölscher und mich durch.
Turniermodus: Im SNES-Turnier und im Gameboy-Turnier wurden jeweils drei 4er-Gruppen sowie eine 5er-Gruppe gebildet. Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für das Viertelfinale. Die Zweit- und Drittplatzierten spielten über Kreuz die restlichen Viertelfinal-Teilnehmer aus. Alle KO-Spiele wurden im Best-of-3 ausgetragen, das Finale im Best-of-5. Der Gesamtsieger wurde zwischen den Siegern der beiden Turniere ermittelt.
Sowohl im SNES-Tetris-Turnier als auch im Gameboy-Tetris-Turnier entwickelte sich ein enger Dreikampf zwischen Kevin, Andre und mir. Die Losfee Claudia, die im Übrigen in beiden Wettbewerben das Halbfinale erreichte und somit Platz 4 der 5. Tetris-Meisterschaft erreichte, zog Kevin und mich in eine Vorrundengruppe. Im Gameboy-Tetris behielt ich die Oberhand, im SNES-Tetris holte sich Kevin den Gruppensieg. Andre beherrschte in beiden Wettbewerben seine Gruppe und qualifizierte sich souverän direkt für das Viertelfinale.
Im SNES-Turnier war es Kevin, der ohne große Probleme in das Finale einzog. Der Turnierbaum sorgte im Halbfinale für das Aufeinandertreffen zwischen Andre und mir. Mit zwei Siegen zog ich sicher in das Finale ein.
Im Gameboy-Turnier war ich recht sicher in das Finale eingezogen. Hier trafen Kevin und Andre sich im Halbfinale. Die enge Partie entschied Andre mit 2:1-Siegen für sich.
Somit stand fest, dass Kevin, Andre und ich als Finalisten beider Turniere den Podiumsplatz sicher hatten. Mit Siegen in beiden Turnieren hatte ich nun die Möglichkeit, den Gesamtsieg ohne ein entscheidendes Finale zu erlangen.
Doch bereits das Gameboy-Finale gegen Andre macht mir ein Strich durch die Rechnung. Nach einer schnellen 2:0-Führung verlor ich das erste Duell doch noch mit 4:2, im zweiten Duell war es Andre, der trotz 2:0-Führung noch 2:4 verlor. Es stand also Unentschieden und ich hatte im dritten Duell bei 3:1-Führung die große Chance in Führung zu gehen. Doch Andre schaffte das Comeback zum 4:3. Überraschenderweise glich ich die Serie daraufhin mit einem glatten 4:0 aus. Es musste also ein fünftes Spiel die Serie entscheiden, hier behielt Andre mit 4:2 die Oberhand.
Damit stand fest, dass er im großen Finale um den Gesamtsieg stand, in dem er entweder auf Kevin oder erneut auf mich treffen sollte. Kevin, der ohne Niederlage in das SNES-Finale eingezogen war, war der erwartet der starke Gegner für mich und setzte sich direkt mit 3:0 im ersten Spiel durch. Hätte ich vielleicht die 2:0 bzw. 2:1-Führung danach mal in einen Punkt umgesetzt, wäre noch etwas drin gewesen. Doch beide Male drehte Kevin die Partien und siegte letztendlich mit 3:0, 3:2 und 3:2 deutlich.
Als jeweils Zweitplatzierter in beiden Wettbewerben belegte ich somit den 3. Platz im Gesamtturnier. Kevin und Andre mussten noch den Gesamtsieger unter sich ausmachen.
Da es inzwischen schon 4 Uhr morgens war, wurde der Modus auf jeweils 5 einzelne Spiele im SNES-Tetris und im Gameboy-Tetris festgelegt.
Und wie nicht anders erwartet, entwickelte sich auch hier ein Duell auf Augenhöhe, dass nach Abschluss der 10 Spiele 5:5-Unentschieden stand. Ein entscheidendes Spiel sollte nun die Entscheidung bringen. Kevin behielt die Oberhand und durfte wie eingangs erwähnt jubeln. Herzlichen Glückwunsch!
Wir sehen uns bei der nächsten GERMAN CLASSIC TETRIS CHAMPIONSHIP!
Sportliche Grüße
Stefan Binger
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