[WiiWare] Castlevania the Adventure: ReBirth

[Christoph]

Das spiel is einfach nur Bombe, das kann ich schon sagen !!!!
Wer die NES Teile mochte, der wird diesen Teil lieben.

Die Stages sind cool gemacht und die Bossfights sind auch nice.

Wie ist die Schwierigkeit? Gibt es ein Speichersystem oder nur Passwörter/gar nix?

Also Kaufempfehlung für tausend Öcken?

Speichersystem gibt es NICHT !!!!

Ich nehme in Kauf, dass ich jetzt geteert und gefedert werde.. aber schon allein das Fehlen einer Speicherfunktion schreckt mich ab!

Tz, N-Zone Redakteure, nichts drauf

Null!

[Seppatoni]

Habs mir vorhin runtergeladen und mal kurz die erste Welt durchgespielt. Zumindest auf normal ist der Schwierigkeitsgrad hier recht niedrig. An das GB-Original erinnert nur noch sehr wenig. Das Titelbild so wie das Stage-Intro-Theme sind geblieben, auch die Items (Kristallkugeln und Münzen, Peitschenschuss) wurden zum Teil übernommen, der Rest erinnert aber jedoch an die klassischen NES-Castlevanias (Extrawaffen, Treppen statt Seile). Der Soundttack hingegen erinnert sofort an den Mega Drive-Ableger der Serie.

Insgesamt aber ein toller Ersteindruck, den das Spiel bei mir hinterlassen hat. Ich freue mich darauf, mich dem Titel anzunehmen, wenn ich mal schön Zeit dafür habe.

[wynk]

Ja, kann man.

Ich zitiere mal meinen Text von Seite 1 in diesem Thread

Was das Spiel um Welten einfacher macht, ist die Sprungtechnik, man kann nun auch bei einem Sprung nach
vorne doch noch wieder nach hinten druecken. Somit faellt der groesste Frustfaktor der alten Castlevania
Spiele komplett weg und macht das Spiel um einiges leichter.

[Seppatoni]

Genau, die Sache mit dem Sprung ist mir auch gleich aufgefallen. Das hätte echt nicht sein müssen und nimmt ein ganzes Stück Castlevania-Gameplay weg.

[wynk]

Das ist das einzige, was ich an den alten Castlevania Games immer bemaengelt habe. Ein Spiel durch eine
verkorkste Steuerung schwer zu machen ist nicht wirklich toll.

[Dante]

Denke schon, dass es so gewollt war - wäre mir neu, dass man im Sprung die Richtung ändern kann

Das man dann diverse Design-Entscheidungen, die nicht ganz koscher waren, zusätzlich getroffen hat, ist ne andere Sache

[Remy]

Ich dachte man könnte zwischen klassischem und einfacherem Sprungverhalten wählen?

[Phil]

Genau, die Sache mit dem Sprung ist mir auch gleich aufgefallen. Das hätte echt nicht sein müssen und nimmt ein ganzes Stück Castlevania-Gameplay weg.

Wie Remy schon sagte, ist für die Masochisten unter uns auch die klassische Sprungversion auswählbar, sobald man dies freigespielt hat. War bei mir der Fall, als ich auf Normal im fünften Level den Game Over Screen gesehen hatte. Ich würde mir sowas aber nicht mehr freiwiliig antun

Hab das Spiel auf Easy durch, ist echt ein krasser Unterschied zum Normal Mode. Den werd ich dann als nächstes angehen. War da ja auch schon fast durch. Das Game fängt den typischen Castlevania Flair auf jeden Fall total ein!

[Seppatoni]

Das ist das einzige, was ich an den alten Castlevania Games immer bemaengelt habe. Ein Spiel durch eine
verkorkste Steuerung schwer zu machen ist nicht wirklich toll.

Verkorkste Steuerung? Das ist die Ausrede eines überforderten Zockers.
Im Gegenteil, das Springen musste dadurch besser geplant werden und man konnte nicht fröhlich durch die Gegend hüpfen. Und wer damit nicht umgehen kann und die Schuld auf die Steueung schiebt, ist einfach nicht gut genug.

Der Pussy-Jump beim Remake ist ärgerlich, aber das mit dem Classic-Modus muss ich gleich mal nachschauen.

[wynk]

Sorry Seppa, aber wenn du mich einen ueberforderten Zocker nennst, dann kennst du micht wirklich nicht.
Nur weil ich die Castlevania Spiele durchzocken kann (ich habe sogar den schlechten GB Teil damals durch
gehabt) heisst das aber noch lange nicht, dass ich diese Art der Steuerung gutheissen muss, oder?

[Seppatoni]

War auch nicht böse gemeint, mein lieber Regler.
Aber ich persönlich kann daran wirklich nichts negatives finden, die Castlevania-Steuerung ist pixelgenau und geht wunderbar von der Hand. Auch das Sprungverhalten ist völlig okay und eben serientypisch.

Aber mal wieder zum Remake: Habe mich heute mal dem Titel gewidmet und auf Normal mit Classic-Sprungsteuerung ( ) begonnen. Der klasse Mix aus Gegnern und Elementen der GB-Teile mit den NES-Vertretern ist genial Gelungen, dazu noch verschiedene Wege innerhalb der Welten wie in Chi no Rondo. Auch musikalisch bietet der Titel einige gute Stücke (auch wenn ich normalerweise kein Freund der Mega Drive-typischen Instrumente bin), vor allem das Remake des Crystal Castle-Themes des 2. Game Boy-Teils geht ins Ohr. Auch der Schwierigkeitsgrad ist okay, während die ersten beiden Welten relativ locker sind und auch Welt 3 noch nicht sonderlich schwer ist, zieht er ab Welt 4 ordentlich an. Im ersten Abschnitt in Welt 5 musste ich leider aufhören, da wir spontanen Verwandtschaftsbesuch bekamen. Aber was bis hier hin geboten wird, ist Castlevania par Excellence, ich bin begeistert.

[wynk]

Ich finde ja, dass bei Musik dieses typische "Techno Synthesizer" Instrument vom SNES und nicht vom MD
enthalten ist. Man hoert diesen Synthi unentwegt bei Turtles in Time und Sunset Riders.

[Phil]

Ich wurde von der Musik auch ganz stark an Turtles in Time erinnert .. Wie ich diese Synthies früher geliebt habe.

[Seppatoni]

Das stimmt, die Konami-typischen Synthies kommen echt gut.

[OldMacMario]

Muss euch allen recht geben - mich hat die Musik in Stage 1 gleich an Bloodlines am MD erinnert, andere Melodien aber spontan an Turtles in Time.
Jaja, der Sprung...würde nicht sagen, dass der "neue" Sprung automatisch schlechter ist; er ist halt anders. In den alten Castlevanias konnten Sprung und das ewige Zurückschleudern-wenn-man-von-einem-Gegner-erwischt-wird schon sehr nerven, kreierten aber auch herausfordernde Szenarien. Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch andere Möglichkeiten, ein Spiel anspruchsvoll zu machen, als indem man die Steuerung so gestaltet...
Ich habe das Spiel gestern in so ca. 80 Minuten auf Easy durchgespielt und es hat mir schon gefallen, aber restlos begeistert bin ich nicht; während etwa ein Mega Man 9 an frühere Teile herankam (bzw. gefiel es mir vom Anspruch her sogar deutlich besser als Teil 5 und 6), ist zumindest das, was ich bisher von dem Wiiware-Teil gesehen habe, kein Gegner für die Klassiker. Das Leveldesign ist eher unspektakulär und vor allem die Bosse wirken irgendwie auf mich alle so wie Minibosse, die halt ganz nette Lückenfüller sind, aber nicht wie Highlights am Levelende. Die Abzweigungen innerhalb der Levels (gibt es eigentlich auch verschiedene Routen?) sind ja ganz nett, aber muss ich in einem klassischen Castlevania ehrlich gesagt auch nicht unbedingt haben - mir wären ganz einfach mehr (lineare) Levels und vielleicht sogar ein System mit verschiedenen Routen wie in Castlevania III lieber gewesen.
Zuerst hats mich auch gefreut, endlich mal wieder ein neues ("neues") Castlevania ohne lächerlich-überzogenen Blutfontänen alle paar Schritte spielen zu dürfen (finde ich einfach billig und passt imo nicht zu der Serie) - als ich dann irgendwann gegen Ende des Spiels (jaja, Easy ist wirklich easy) erstmals ein Leben verloren habe und Christopher nach dem letzten Schlag circa 150 Prozent seines Bluts auf einmal verloren hat, konnte ich mir nur " " denken. Finde ich einfach nur lächerlich (Er steckt Unmengen an Schlägen ohne einen Kratzer ein und nach dem letzten Schlag gibts ein spontanes Blutbad - hallo?); die klassischen NES-Tode (Figur fällt einfach mit dem klassischen Jingle zu Boden) fand ich wesentlich passender und realistischer.
Sonst - sollte es sicher auch mal auf Normal und Hard durchspielen, aber der Wiederspielwert ist für mich bei weitem nicht so hoch wie etwa bei Bloodlines, was ich auch erst seit recht kurzem: Da habe ich gleich nach dem Easy-Abspann auf Normal angefangen und durchgespielt, jetzt bin ich auf Hard dort in der vorletzten Welt. Mal sehen, inwiefern ich dem Spiel Unrecht tue - klar, der Schwierigkeitsgrad auf "leicht" war bisher echt lachhaft (die letzten beiden Endgegner konnte ich locker mit ununterbrochenen Axtwürfen besiegen).
Und was ich mich schon irgendwie frage: Warum zur Hölle ist dies nun "Castlevania the Adventure: ReBirth", wenn es außer Christopher als Spielfigur, der "schießenden" Peitsche auf der höchsten Stufe und dem Vorhandensein der rollenden Augen eigentlich so gut wie gar nichts mit dem Game Boy-Titel zu tun hat? Nicht, dass ich was dagegen hätte - ein "richtiges" neues Spiel ist mir in jedem Fall lieber als ein Remake, es wundert mich nur ein wenig; auch die Bosse wurden fast komplett ausgetauscht.
Und zum Endkampf:

SPOILERSPOILER_SHOW

Der war ja fast eine 1:1-Kopie vom allerersten NES-Castlevania, aber mit dem Game Boy-Teil hat der ja überhaupt nichts zu tun.

Zum fehlenden Passwortsystem: Ist mir relativ wurscht, aber ich verstehe es auch nicht - verbinde die Castlevania-Serie total mit Passwörtern, genauso wie Mega Man. Außer Castlevania 1 und dem ersten GB-Teil gabs afaik immer ein Passwort-System, und bei Mega Man 9 hat man ja auch nicht auf ein solches verzichtet und dann erklärt "Mega Man 1 hatte ja auch keines, das ist also unsere tolle Art von Fanservice". Dann aber wird nach dem Durchspielen gefragt, ob man speichern will - erst recht alles andere als stilecht. Sehe das fehlende Passwortsystem schon als Kritikpunkt an, ebenso wie ich die begrenzten Continues in Bloodlines kritisiere (das macht in manchen Spielen Sinn, aber imo in einem Castlevania gar nicht - in der Serie will ich viele Versuche brauchen und dabei immer einen Tick weiterkommen, und da sind begrenzte Continues ganz schlecht. Keine unenendlichen Continues könnten mir etwa auch ein Mega Man ganz klar vermiesen).
Naja, mal sehen, wir sicher noch weitergespielt.