Geplanter Amoklauf in Köln - Aus für Link's Crossbow Tr. ?

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Knuben
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Geplanter Amoklauf in Köln - Aus für Link's Crossbow Tr. ?

Beitrag von Knuben » Mo Nov 19, 2007 12:42

Die Polizei in Köln hat ja einen geplanten Amoklauf zweier Schüler vereitelt.
Das "pikante" daran:
Die beiden wollten mit zwei Armbrüsten Mitschüler und Lehrer umbringen.

Natürlich klingeln da wieder die Alarmglocken und jeder denkt an Killerspiele und Co. (sind ja schließlich Schüler und jeder Schüler (besonders die, die Amok-Laufen), spielen Killerspiele wie z.B. CS & Co.).

Doch könnte es diesesmal auch ein Nintendo-Spiel treffen?

Ironischerweise bringt Nintendo ja den Zapper mit "Link's Crossbow Training" auf den Markt.
Mit kluger Vorraussicht hatte man wohl extra ein eher "harmloseres" Sportgerät wie die Armbrust gewählt, um nicht direkt in die Killerspiele-Schiene abgeschoben zu werden.

Doch sind Armbrüste jetzt überhaupt noch politisch korrekt, nachdem damit zwei Schüler einen Haufen Mitmenschen umbringen wollten?

Würde gerne mal wissen, ob das bei Nintendo ein Thema ist.... oder ob die das einfach ignorieren.

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Re: Geplanter Amoklauf in Köln - Aus für Link's Crossbow Tr.

Beitrag von Osa-chan » Mo Nov 19, 2007 12:53

Knuben hat geschrieben: Doch sind Armbrüste jetzt überhaupt noch politisch korrekt, nachdem damit zwei Schüler einen Haufen Mitmenschen umbringen wollten?
Das ist doch sowieso so lächerlich. Die Polizei hat in diesem Fall in meinen Augen keinen Amoklauf akut verhindert, weil die Typen nicht mal richtig bewaffnet waren. Zumindest danach was man bisher wohl darüber weiß.

Ich meine jetzt mal ganz im Ernst, wie ich schon mal gesagt habe: Mit einer Armbrust (jaja, schon klar, es gibt auch gaaanz tolle Armbrüste, aber trotzdem ;)) kannst du keinen vernünftigen Amoklauf machen, außer du bist Schweizer und heisst Wilhelm Tell... :rolleyes:

Ich denke nicht, dass das irgendeine Auswirkung auf das Erscheinen des Spiels haben wird.
Vor einigen Wochen haben sich hier in der Steiermark wieder ein paar Jugendliche mit dem Auto selbst aus dem Leben geschossen, da wurde auch nicht der Release des nächsten Autorennspiels verschoben... ;)
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Beitrag von Zeratul » Mo Nov 19, 2007 13:27

Wo wir mal wieder bei Killerspielen sind...
In der aktuellen GEE ist da ein interessantes Interview mit Thomas Hartmann, einem evangelischen Pastor :)

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Beitrag von wynk » Mo Nov 19, 2007 23:27

Jow, hab ich auch gelesen. Sehr korrekt eingestellt der Mann. Da ist uebrigens
auch ein Interview mit einem Ex-GM von Blizzard dabei :ugly:

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Beitrag von JackieN » Mo Nov 19, 2007 23:36

schaut euch WDR an.

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Beitrag von Osa-chan » Mo Nov 19, 2007 23:58

Habe ab 23.40 Uhr hingeschaltet und es war interessant! :thumbup:
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Beitrag von JackieN » Di Nov 20, 2007 00:31

Auf sowas wird man nie im Fernsehen hingewiesen. Ich sehe sowas nur per Zufall.

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Beitrag von Osa-chan » Di Nov 20, 2007 08:29

orf.at hat geschrieben:Hinweise auf Amoklauf: Deutsche Schule gesichert
Die deutsche Polizei hat Hinweise auf einen möglichen Amoklauf in einem Gymnasium im nordrhein-westfälischen Kaarst. Einsatzkräfte sicherten die Schule, sagte ein Polizeisprecher heute in Neuss. Der Schulbetrieb sei ausgesetzt worden.

Die Polizei in Finnland habe "vage Hinweise" in einem finnischen Internet-Chatroom auf entsprechende Pläne gefunden, so die Polizei. Der Unterricht falle daher aus.

Falscher Alarm in Köln
Am Wochenende waren Pläne für einen angeblichen Amoklauf an einer Kölner Schule bekannt geworden, die sich gestern jedoch als falsch herausgestellt hatten. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen in diesem Fall hatte sich ein 17-Jähriger vor eine Straßenbahn gestürzt und war seinen Verletzungen erlegen.

Ein festgenommener 18-jähriger Schüler sei nach einer erneuten Vernehmung gestern nicht dem Haftrichter vorgeführt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Er halte sich nun auf eigenen Wunsch in der Psychatrie auf.

Kritik an Polizei
Nach Auswertung der bei den Schülern sichergestellten Computer habe sich die Aussage des 18-Jährigen bestätigt, wonach er seinem mutmaßlichen Komplizen schon vor einem Monat erklärt habe, keinen Amoklauf mitzumachen. Auch die entdeckten Waffen seien nicht funktionsfähig gewesen.

Nach dem Selbstmord des 17-Jährigen wurde auch Kritik an der Polizei laut. Behörden und Polizeigewerkschaft wiesen jedoch Vorwürfe der Mitschuld am Tod des Burschen zurück.
Ich sage es ja. Allerdings frage ich mich, was damit gemeint ist, dass die "entdeckten Waffen nicht funktionsfähig gewesen" wären.
Haben die Ermittler herausgefunden, dass die auf den Fotos den Medien stolz präsentierten Softguns nicht wirklich dazu geeignet waren, Menschen damit umzubringen? Oder war vielleicht sogar eine, oder waren gar beide Armbrüste defekt? :ugly:
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Beitrag von Reddie » Di Nov 20, 2007 08:38

hey in XIII gabs auch Armbrüste, INDIZIERUNG!!! :ugly:

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Beitrag von Osa-chan » Di Nov 20, 2007 08:44

stuttgarter-zeitung.de hat geschrieben:Überraschende Wende beim Amoklauf von Köln: Die beiden Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums hatten die Pläne für die Bluttat nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bereits vor dem Eingreifen der Polizei aufgegeben. Das teilte der Kölner Oberstaatsanwalt Alf Willwacher am Montag mit. Die Anklage verzichtete darauf, den festgenommenen 18-Jährigen dem Haftrichter vorzuführen. Er wurde stattdessen in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Die Anklagebehörde stützt sich bei ihrer Einschätzung auf die Aussagen des 18-Jährigen, aber auch auf Computerdateien und Chat-Protokolle, die auf den sichergestellten Computern der Jugendlichen gefunden wurden. Danach hatten die beiden 17 und 18 Jahre alten Schüler zwar detaillierte Vorbereitungen für die Tat getroffen und auch eine Todesliste erstellt. Doch vor vier Wochen habe der 18-Jährige dann einen Rückzieher gemacht. "Er hat wohl eingesehen, dass das doch kein gangbarer Weg für ihn ist", sagte der Staatsanwalt.

Der ältere Schüler habe die Pfeile für die von ihm beschaffte Armbrust zurückgefordert und dem 17-Jährigen sogar die Sehne der Waffe abgekauft, so dass sie nicht mehr funktionstüchtig war. Daraufhin habe auch der 17-Jährige kalte Füße bekommen und erklärt, allein werde er das wohl nicht machen, sagte Willwacher. Die Staatsanwaltschaft verzichtete deshalb auch darauf, den 18-Jährigen dem Haftrichter vorzuführen. Der Vorwurf der Verabredung zu einem Verbrechen sei durch den Rückzieher der Jugendlichen vom Tisch, sagte der Anklagevertreter. In Frage komme möglicherweise noch eine Bestrafung wegen der Weitergabe der Armbrust an einen Minderjährigen. Doch handele es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit.

Statt in eine Jugendhaftanstalt wurde der junge Mann mit seinem Einverständnis in eine psychiatrische Klinik gebracht, da eine Suizidgefahr nicht ausgeschlossen wurde.

Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass die Schüler für Dienstag einen Amoklauf am Kölner Georg-Büchner-Gymnasium geplant hatten und mit zwei Armbrüsten, möglicherweise aber auch mit Molotow-Cocktails und Rohrbomben ein Blutbad an ihrer Schule anrichten wollten.

Auslöser für die Pläne zum Amoklauf sei möglicherweise gewesen, dass die Schüler im Rahmen des Unterrichtes über das Attentat von Columbine gesprochen hätten, bei dem im April 1999 zwei amerikanische Jugendliche im US-Bundesstaat Colorado zwölf Mitschüler und einen Lehrer getötet hatten. Der 18-Jährige habe sogar ein Referat über das Thema gehalten, sagte Willwacher. "Aber wer die Idee hatte, das wollen wir auch machen, ist nicht ganz klar. Irgendwann hatten wohl beide die Entscheidung getroffen."

Der Selbstmord des 17-Jährigen nach einer ersten Vernehmung sei möglicherweise eine Kurzschlussreaktion gewesen. Doch habe er auch zuvor schon Selbstmordabsichten angedeutet, sagte der Staatsanwalt. Die Polizei wies unterdessen Vorwürfe zurück, sie trage eine Mitschuld an dem Selbstmord, weil die von der Schule alarmierten Polizeibeamten den Jugendlichen nach dem ersten Gespräch alleine hätten nach Hause gehen lassen. Ein Polizeisprecher betonte, der 17-Jährige habe glaubwürdig alle Gewaltpläne geleugnet und auch nicht in das Raster eines "typischen" Amokläufers gepasst. Möglicherweise müsse die Polizei hier das Täterprofil anpassen, hieß es.

Nordrhein-Westfalen will angesichts der Vorfälle mit einem ganzen Maßnahmenbündel für mehr Sicherheit an den Schulen sorgen. Dazu gehört ein Notfallkonzept, das den Schulen den Umgang mit Krisensituationen wie Amokläufen, Geiselnahmen oder Morddrohungen erleichtern soll, aber auch eine verstärkte Gewaltprävention. Schulministerin Barbara Sommer betonte, die Schule müsse sich gerade Problemfällen besonders widmen: "Es darf keiner unterwegs verloren gehen."
Jetzt ist es endlich erwiesen! Der gewaltverherrlichende Schulunterricht war für diese Beinahekatastrophe der Auslöser. Ich fordere die sofortige Indizierung von solchem Killerunterricht!
Man muss verhindern, dass Minderjährige mit solch schrecklichen Unterrichtsthemen in Kontakt kommen!
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Beitrag von UP87 » Di Nov 20, 2007 08:45

...und in Perfect Dark... ach, Moment :ugly:

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Beitrag von Zeratul » Di Nov 20, 2007 13:37

da_rula hat geschrieben:Jow, hab ich auch gelesen. Sehr korrekt eingestellt der Mann. Da ist uebrigens
auch ein Interview mit einem Ex-GM von Blizzard dabei :ugly:
Ja, das Interview ist auch sehr unterhaltsam :ugly:
Ich will auch nen Schwert, wenn ich 5 Jahre innen Betrieb arbeite :ugly:

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Beitrag von Kuros » Di Nov 20, 2007 13:48

Osa-chan hat geschrieben:Jetzt ist es endlich erwiesen! Der gewaltverherrlichende Schulunterricht war für diese Beinahekatastrophe der Auslöser. Ich fordere die sofortige Indizierung von solchem Killerunterricht!
Man muss verhindern, dass Minderjährige mit solch schrecklichen Unterrichtsthemen in Kontakt kommen!
Killerunterricht das Wort des Tages :thumbup: Eine fast neue Wortkreation - Google spuckt nur 2 Einträge mit 'Killerunterricht' aus ^^

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Beitrag von Zelos » Di Nov 20, 2007 14:16

orf.at hat geschrieben: Die Polizei in Finnland habe "vage Hinweise" in einem finnischen Internet-Chatroom auf entsprechende Pläne gefunden, so die Polizei. Der Unterricht falle daher aus.
:/
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Beitrag von cenobite » Di Nov 20, 2007 14:20

Die werden fürs Chatten bezahlt? [ externes Bild ]


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