Nintendofans.de

NR20 hat geschrieben:Klar, aber ich meinte eher auf das traurig sein bezogen...

Ja, das wird auf jeden Fall ein Schocker

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Wenn jemand mit nur 55 Jahren (oder noch jünger) stirbt, ist das immer ein trauriges Ereignis. Wenns jetzt nur die Tante ist, schlägt das eben nicht so Wellen, wie eine Person die jeder kennt. Denn nur deine engsten Freunde wird es interessieren, dass deine Tante gestorben ist bzw. gute Menschen werden dir aus Mitleid Trost spenden. Berühmte Menschen kennt aber jeder, da hat dann jeder seine eigenen Gefühle dazu.
Diese offen auszudrücken hat dann nicht nur selbströstende Funktion, sondern kann auch anderen Trost spenden: Ich trauere auch. Es ist gut, dass du traurig bist. Das zeigt, dass das Leben dieses Menschen wichtig war.
In einer Gesellschaft, in der Gefühle meist runtergeschluckt werden um sich dem Leistungsdruck zu unterwerfen finde ich es ein sehr positives Zeichen, solche Gefühle auch zulassen und öffentlich zeigen zu dürfen. Insbesondere wenns gerade erst passiert ist.

Inwiefern schadet es dann bitte, diesen menschen auch ihre Trauer zu lassen? Wenn es einen selbst nicht interessiert, kann man es ja einfach ignorieren.

55 ist echt ein mieses Alter.
RIP Mr. Iwata.

Mir tut es halt schon für Familie, Freunde und Kollegen Leid, aber ich trauere nicht um ihn. Ich kannte ihn ja nicht mal. Es geht auch nicht sonderlich an mich heran. Ja, es ist schade um ihn, aber nur weil er irgendwie in der Öffentlichkeit stand, ist sein Tod für mich nicht tragischer als der eines anderen mir unbekannten Menschen.

Es ist das erste mal, dass ich um einen Menschen trauere, den ich nicht kenne.
Sein Tod ist für mich tragischer als der eines anderen mir unbekannten Menschen, da diese Firma mich seit meiner Kindheit begleitet, mir unzählige schöne Erinnerungen beschert hat und nach wie vor ein wichtiger Teil meines Lebens ist.

Genau so seh ich das auch... wer weiß ob ich so ein nerd wäre wie ich es heute bin, wenn Kirby's Adventure damals nicht so überragend gewesen wäre und mir der Gamecube nicht so gefallen hätte...

gunman hat geschrieben:Es ist das erste mal, dass ich um einen Menschen trauere, den ich nicht kenne.
Sein Tod ist für mich tragischer als der eines anderen mir unbekannten Menschen, da diese Firma mich seit meiner Kindheit begleitet, mir unzählige schöne Erinnerungen beschert hat und nach wie vor ein wichtiger Teil meines Lebens ist.

Warst du 2000 noch so in deiner Kindheit?

Dann hättet ihr auch bei Yamauchi solche Gefühle haben müssen.
Aber ich bin da vielleicht auch einfach zu sehr Konsument geworden, das was, wie, wo und wer hinter Spielen interessiert mich immer weniger.

NR20 hat geschrieben:

gunman hat geschrieben:Es ist das erste mal, dass ich um einen Menschen trauere, den ich nicht kenne.
Sein Tod ist für mich tragischer als der eines anderen mir unbekannten Menschen, da diese Firma mich seit meiner Kindheit begleitet, mir unzählige schöne Erinnerungen beschert hat und nach wie vor ein wichtiger Teil meines Lebens ist.

Warst du 2000 noch so in deiner Kindheit?

Ich war da 13... also ja.

gunman hat geschrieben:Es ist das erste mal, dass ich um einen Menschen trauere, den ich nicht kenne.
Sein Tod ist für mich tragischer als der eines anderen mir unbekannten Menschen, da diese Firma mich seit meiner Kindheit begleitet, mir unzählige schöne Erinnerungen beschert hat und nach wie vor ein wichtiger Teil meines Lebens ist.

Das erste mal als es mir wirklich nah ging dass ein Nicht-Familienmitglied gestorben ist war Terry Pratchett. Aber jetzt bei Iwata ist es noch heftiger Ich denke das zeigt auch was für ein außergewöhnlicher Mensch er doch war. Ein CEO zum anfassen. Durch seine Iwata Asks und Nintendo Direct Episoden hat man einfach so viel mehr Bezug zu ihm und seiner Person aufgebaut, dass es jetzt eben zu diesem Gefühl führt, dass jemand gestorben ist den man kennt. Er war wie ein Freund oder wie ein großer Bruder der öfters mal im Jahr ankam und einen Sack voller Videospiele im Petto hatte und damit allen ne Freude bereitet hat.


Das Wetter passt auch zur Stimmung hier ist alles Grau ind Grau. Der Tag ist eh gelaufen. Vielleicht zock ich später noch ne Runde Kirby und erhebe ein Gläschen auf den Nintendo Präsident der Herzen

That Guy hat geschrieben:Dann hättet ihr auch bei Yamauchi solche Gefühle haben müssen.
Aber ich bin da vielleicht auch einfach zu sehr Konsument geworden, das was, wie, wo und wer hinter Spielen interessiert mich immer weniger.

Yamauchi war knallharter Businessman der selber Videospiele nicht mochte, Iwata war im Herzen ein Gamer. Dazu kam, das Yamauchi mit der Entwicklung selber nichts zu tun hatte, während Iwata selber entwickelt hat und nachher drin involviert war. Das könnten alles Faktoren sein.

http://www.polygon.com/features/2015/7/ ... raphy-life


http://kotaku.com/remembering-satoru-iw ... Socialflow

Bei Yamauchi habe ich es damals auch nicht wirklich mit bekommen mangels anständigem Internet und anderen Dingen.

Im allgemeinen ist es mir auch egal wenn ein Promi stirbt, bei ihm geht es mir aber auch näher, weil man ihn wirklich geradezu mit Ninti verbindet.