NCon 2 - Ein Rückblick

Willkommen zum Bericht über die nunmehr zweite NCon. Wie schon im letzten Jahr war der Schauplatz der NCon II wieder ein kleiner Ort namens Bad Münstereifel in der Nähe von Köln und Bonn.

Während die erste NCon in einem wirklich kleinen und überschaubaren Kreis stattgefunden hatte, sollte sich in diesem Jahr einiges ändern: Durch den mittlerweile auch in PAL-Gefilden erhältlichen GameCube war es um einiges leichter mehr Fans aus Deutschland und wieder aus Österreich für die Veranstaltung zu gewinnen. Es kamen zwar nicht alle Personen die sich angemeldet und auch gezahlt hatten, aber 45-50 Leute waren wir am Ende mit Sicherheit (nächstes Jahr müssen wir das mit dem Foto auch mal hinbekommen und nicht wenn schon die Hälfte der Gäste abgefahren ist). Obwohl wir wieder im St. Angela Gymnasium waren, brauchten wir diesmal einfach mehr Platz für Fernseher und Konsolen und so landeten wir in der großen Halle, die sich im Zentrum des Schulgebäudes befindet. Hinter den Kulissen begann schon freitags der Aufbau der Tische und der gemieteten Fernseher. Zudem wurden zwei Schlafräume mit Matten ausgelegt und einige Dinge eingekauft. Samstags morgens trafen dann die ersten Gäste ein und standen kurz vor verschlossener Tür, da ich die Schlüssel hatte und noch unter der Dusche stand... aber wir haben dann trotzdem pünktlich die Pforten öffnen können ;). Kurz darauf kam dann auch unser Mitorganisator Ulf mit dem Laptop an und ab dem Moment hatten wir auch den Überblick, wer überhaupt in  die Halle gehörte und wer nicht. Nach und nach kamen dann immer mehr Leute an, wahrscheinlich total abhängig vom ausgeklügelten Bahnsystem... O-Ton Sascha: „Die Züge kommen hier nur zur vollen Stunde an.

Das Bild der Halle hatte bereits am Abend einen tollen Anblick geboten, da durch die Unterstützung der meisten größeren Publisher und Nintendo selbst einiges an Werbematerial zur Verfügung stand. Mit Konsolen und Menschen gefüllt war es aber natürlich noch genialer und auf einigen Bildern von den oberen Stockwerken aus, ist dies auch gut zu erkennen. Nachdem die meisten Leute angereist waren, sich mit Konsolen und manchmal auch Fernsehern eingerichtet hatten, wurde es Zeit Turniere auszutragen. Diese erfolgten in Übereinstimmung mit einem Thread im NCon-Forum, wo jeder die Möglichkeit hatte, seine Spiele vorzuschlagen, die sich für Multiplayer-Duelle eignen. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatten wir diesmal auch durch den Support den wir bekamen attraktive Preise... wobei ich hiermit sicher nichts gegen den Preis im letzten Jahr sagen will... es war auf jeden Fall irgendwas mit Pokémon ;). Natürlich bestand so auch ein teilweises großes Interesse selbst bei Turnieren mitzumachen und ich denke so ziemlich jeder hat einen Preis mit heim nehmen können und sei es nur ein T-Shirt. So verging der Samstag eigentlich viel schneller als einem lieb sein konnte und schon wurde es draußen dunkel. Es gab dann eine Sammelbestellung beim Pizza-Taxi, welches an dem Abend insgesamt zweimal bei uns vorbeikam. Neben dem spielen an sich war natürlich auch viel Raum da, um einfach Leute zu treffen, die man bereits kannte oder auch um neue Kontakte zu knüpfen. So gab es immer wieder kleinere Diskussionsrunden, oder auch Gruppen, die Spielern bei besonderen Spielen über die Schulter schauen wollten. So waren natürlich die japanische Version von „Zelda – The Wind Waker“ und das legendäre „64 DD“ Blickfänger. Aber auch der brandneue „Game Boy Advance SP“ und das neue Zelda im Vierspielermodus waren einen Blick wert. Persönlich habe ich mich auch über das freakige „Animal Crossing“ gefreut. Richtige Nachtruhe ist dann auch nicht wirklich eingekehrt, immer mal wieder verschwand mal jemand in einem der beiden Schlafräume, aber ebenso oft kam auch wieder jemand heraus... und wirklich ausgeruhter als vorher war wohl kein Mensch ;). Als dann noch das Gerücht aufkam, die Uhr werde die Nacht um eine Stunde vorgestellt, brach ein wenig Konfusion aus, da eben niemand 100% sicher war. In so einem Moment haben Funkuhren übrigens prinzipiell keinen Empfang. Egal, denn morgens klappte soweit alles mit dem Frühstück, obwohl wir mal wieder gnadenlos zu viel eingekauft hatten, aber besser zuviel... Nach dem Frühstück (es gab sogar dank Sascha gebratene Eier) herrschte leider ein wenig Aufbruchsstimmung, was uns aber nicht abhielt noch einige Turniere auszutragen, um die letzten Preise unters Volk zu bringen. Als am Ende noch ein paar kleinere Goodies übrig waren, wurde noch spontan ein Nintendo-Quiz aus dem Ärmel geschüttelt und vielleicht weiß jetzt jeder was das „SP“ beim neuen Game Boy zu bedeuten hat. Nachdem es dann noch mal zur Verabschiedung Sekt gab, löste sich die NCon langsam aber sicher auf. Ein paar Leute halfen noch ein wenig beim Abbau mit, der sich somit wirklich deutlich schneller gestaltete. Da ich Stegi an den Flughafen fuhr, blieb leider noch einiges an Arbeit an Sascha kleben, aber das läuft nächstes Jahr besser!

Insgesamt bin ich wirklich euphorisch wieder heimgekommen, aber eine Sache dachte ich doch permanent: Das war zu kurz und was ich sonst noch so gehört habe, denken mehr von euch so. Ein Erfolg war die NCon II in jedem Fall, da wir diesmal mehr Besucher hatten, Support durch Firmen und das Ganze auch aus Organisatoren-Sicht professioneller gelaufen ist. Natürlich auch ein Danke an die Besucher, denn ohne eure Konsolen, Fernseher und Spiele hätten wir kaum so etwas durchziehen können. Es wäre schön, wenn wir uns alle 2004 wieder sehen würden... keine Frage, dann wird es noch besser :).

Danke noch mal an Sascha, Ulf und einen Gruß an Magnus, der leider nicht teilnehmen konnte.

Simon / SK>>>

Weitere Infos und Bilder: NCon.org