NFans All-Time Favourites – Die Spiele-Top 10 der Redaktion, Plätze 3-1

NFans All-Time Favourites – Die Spiele-Top 10 der Redaktion, Plätze 3-1

Platz 3

The Legend of Zelda: A Link to the Past (SNES)

Ulrich: Mit A Link to the Past konnte ich das erste Mal selbst Erfahrung mit der Zelda-Sserie machen; ich kannte damals die NES-Teile nur vom Zuschauen. Anfangs mochte der Funke nicht überspringen, das Modul wurde oft beiseite gelegt – doch irgendwann packte mich aber das Spiel und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich verbrachte Stunden und Tage, um wirklich alle Items zu finden. Wie beeindruckt war ich damals, als ich dachte, es bald durchgespielt zu haben, als sich plötzlich auch noch eine Schattenwelt auftat. Für mich zählt A Link to the Past zu den wohl umfangreichsten Games der Serie. Was es hier zu entdecken gibt und welch Innovation in diesem Titel steckt suchte damals seinesgleichen.

David: Wow. Was für ein Spiel. Als ich den Titel damals zum ersten Mal auf dem SNES sah, war mir klar, dass ich diese Konsole haben musste. Leider hat es dann noch eine Weile gedauert bis dieser Plan in die Tat umgesetzt werden konnte, aber dennoch stand der Entschluss fest. Ich kann nicht mal sagen was genau mich damals so dermaßen an das Spiel gefesselt hat. Wahrscheinlich war es nicht nur die Geschichte sondern auch diese riesige Spielwelt die es zu erkunden galt und die unzähligen Extras und Möglichkeiten die A Link to the Past bot.

Benjamin F.: Nachdem ich mich selbst nie dazu überwinden konnte, mich durch A Link to the Past zu schlagen, lud mich Kollege Lukas vor ein paar Jahren zu einer nächtlichen Speedrun-Session ein, wo wir den Titel zu meiner Überraschung um etwa 3 Uhr morgens tatsächlich erfolgreich beenden konnten – die meisten optionalen Aufgaben selbstverständlich ausgeschlossen. Wie ich bereits ahnte, bietet das Spiel viele tolle Dungeons und eine große Oberwelt, die dank ihres düsteren Gegenübers noch gewaltigere Ausmaße annimmt. Den vielen überwältigenden Wertungen, Eindrücken von Erfahrungen, die mir sowohl das Internet als auch einige Freunde immer wieder vor die Nase setzten, kann ich allerdings nicht wirklich was abgewinnen; zumindest haben es mir die Handheld-Ableger wie Link’s Awakening oder The Minish Cap weitaus mehr angetan. Womöglich liegt es auch einfach daran, dass ich mich dem Titel noch nie mit vollem Einsatz widmete – ein Punkt, der definitiv noch auf meiner To-Do-Liste steht!

Lukas: Während ich persönlich mit mir selbst im Zwiespalt bin, ob mir Link´s Awakening nicht doch noch etwas besser gefällt, stelle ich keinesfalls in Abrede, dass Episode 3 mit Fug und Recht als das 2D-Zelda schlechthin gilt! Schon toll, wie viel Atmosphäre schon alleine Intro-Musik und die ersten paar Schritte im regnerischen Hyrule aufkommen lassen...und die Dungeon-Vielfalt ist ja ohnehin ungeschlagen!

Platz 2

The Legend of Zelda: Majora´s Mask (N64)

Tommy: Nach dem fantastischen OoT war ich sehr gespannt, ob der Nachfolger meine hohen Erwartungen gerecht werden würde. Und ich muss sagen – es hat nicht ganz gereicht. The Legend of Zelda: Majora´s Mask besticht durch sehr schöne Umgebungen, eine tolle Soundkulisse und auch die Atmosphäre war überwältigend. Ebenso gefiel mir die Idee der Masken und Verwandlungsmöglichkeiten sehr. Die Idee mit dem 3-Tages-Zeitfenster war sehr mythisch und spannend, es konnte allerdings manchmal auch etwas nerven, immer wieder zurück zu Tag 1 zu gehen. Zu meinem Bedauern gab es recht wenige Dungeons, die jedoch selbst richtig gut waren. Für mich war Majora´s Mask leider nicht der erwartete, fulminante Nachfolger zu Ocarina of Time. Dennoch für mich mit eines der besten Zelda-Spiele mit einer bombastischen Atmosphäre.

Ulrich: Da die Zelda-Teile auf dem N64 immer die Erinnerungen an grandiose Spielestunden mit meinem Cousin wieder wach werden lassen, kann ich mich noch gut daran erinnern, wie wir das erste Mal von der Fortsetzung in einem Universal-Katalog erfuhren. Internet hatten wir ja noch keines und abgesehen vom Club-Nintendo-Magazin war der Konsolenteil in solchen Katalogen unser Zugang zu Videospielen. Die Erwartungen waren groß und dann musste(n) ich/wir auch noch bis Weihnachten warten. Ausgepackt, eingelegt und stundenlang gefesselt. Die Weihnachtstage verbrachte ich in Termina und es war herrlich. Wie vermisse ich solche Momente in der heutigen Zeit. Das Spiel selbst war/ ist einfach nur spitze. Ich liebte die verschiedenen Masken, Dungeons und Rätsel. Nintendo schaffte es erneut mich ins Staunen zu bringen. Zwar konnte Majoras Mask für mich nie ganz zu Ocarina of Time aufschließen, sollte aber dennoch in keiner Sammlung fehlen.

Benjamin F.: Hui, schon wieder ein Zelda – aber was für eines! Entgegen der demokratischen Top 10 innerhalb der Redaktion reiht sich Majora’s Mask in meiner persönlichen Rangliste noch vor Ocarina Of Time ein. Erst lange nach dem Release entdeckte ich diese Perle für mich, die einige Schwächen des N64-Vorgängers ausmerzen konnte. Einerseits setzte Eiji Aonuma, der erst nach der Entwicklung dieses Titels zum Teamchef ernannt wurde, beim Dungeon-Design noch mal einen drauf; andererseits bietet Hyrules Parallelwelt „Termina“ eine extrem belebte Umgebung, die in Unruh-Stadt zur Hochform aufläuft. Das anfangs ungewohnte 3-Tage-System und die verschiedenen Verwandlungen unterstützen das zusätzlich – es macht einfach Spaß zu sehen, welche Tagesabläufe die Einwohner pflegen, welche Emotionen sich entwickeln, welche Gebäude wann ihre Pforten öffnen und wie verschieden die meisten Personen in Bezug auf die Verwandlungen reagieren. Das sorgt wiederum für eine Vielzahl an großartigen Nebenaufgaben sowie auch wichtigen Hauptquests, die zwischen den Dungeons erledigt werden müssen und in OoT kaum vorhanden sind – da fällt es auch nicht mehr schwer, über die verhältnismäßig geringe Anzahl an Verliesen hinwegzusehen.

Benjamin A.: Während OoT für mich das beste Gesamtkonzept hatte, so faszinierte mich in Majora’s Mask v.a. das „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Flair in den Nebenaufgaben – die hier weitaus interessanter waren als die Rahmenhandlung. Klar, es ist lästig, wenn man einen Dungeon erneut machen muss, oder sich ständig unter Zeitdruck fühlt. Allerdings war hier auch möglich, Aufgaben zu versauen: Immerhin kann man die Zeit zurückdrehen, und den Dieb erneut fangen. Für manche Quests musste man sogar scheitern. Außerdem konnte für mich kein anderes Szenario das Gefühl der „Zerstörung der Welt“ so sehr erfahrbar machen wie der bedrohlich grinsende Mond über Termina…

Lukas: Mein persönliches Lieblingsspiel überhaupt! "Nur" vier Dungeons, aber was für welche! Eine Oberwelt, so belebt und geheimnisumwittert wie keine andere zuvor oder danach! Großartig designte, verschachtelte Missionen zwischen den Tempeln plus eine gewaltige Menge an richtig tollen, verdammt weit über bloßen Sammelkram hinausgehende Sidequests, welche die geringere Anzahl der Dungeons locker aufwiegen! Grandios kreative Bosse wie Goth, Wahnsinns-Rätsel in Schädelbuchttempel und Co., eine schlichtweg phantastische Hauptstadt mit Bewohnern, die einem richtig ans Herz wachsen und eine unglaublich packende bizarr-düstere Atmosphäre, welche genuin und in keiner Weise aufgesetzt wirkt machen Majora´s Mask zu einen schlichtweg atemberaubenden Erlebnis!

Platz 1

The Legend of Zelda: Ocarina of Time (N64)

Tommy: Was war ich begeistert, als ich The Legend of Zelda: Ocarina of Time zum ersten mal gespielt habe. Vorher hatte ich bisweilen kaum etwas mit der Zelda-Serie zu tun gehabt – das, was OoT geboten hat, war wirklich ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Das Spiel entführte mich in grandios inszenierte Welten, vom Dorf Kakariko bis hin zu den Dodongos. Packende Kämpfe, gepaart mit einer tollen grafischen Präsentation, einer fulminanten Soundkulisse sowie einer Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Doch auch die Dungeons faszinierten mich ebenso wie die Reitstunden auf Epona und die abendlichen Angeleinlagen.
Mir bleibt nur zu sagen, dass The Legend of Zelda: Ocarina of Time für mich bisher das beste Spiel ist, was ich bisher erleben durfte. Ein wahrer Meilenstein – Zelda zum ersten Mal in 3D!

Ulrich: The Legend of Zelda: Ocarina of Time ist für mich wohl einer der besten Titel, die es je für eine Konsole gab. Erste Erfahrungen mit The Legend of Zelda macht ich mit den NES-Teilen auf dem Entertainment-Gerät eines Freundes. A Link to the Past war wohl mein meistgespielter Titel auf meinem SNES – habe ich doch alle Geheimnisse bis aufs Letzte ausgereizt. Um so aufgeregter war ich, endlich Ocarina of Time in den Händen zu halten, und ich wurde nicht enttäuscht! Das Setting zog mich sofort in den Bann. Die Lichteffekte im Kokiri-Wald, die offene Welt – alles einfach herrlich. Wie oft trällerte ich mit meinem Cousin die Lieder der Ocarina einfach mal so dahin, egal ob beim Spielen, beim Fahren mit dem Skilift oder wo auch immer. Ich liebte dieses Spiel, samt allen Geheimnissen. Was bekomme ich, wenn ich alle Skultullas einsammle? Welche Bedeutung hat das oder jenes? Es war einfach herrlich alle Rätsel in dieser faszinierenden Spielewelt zu entdecken, bei der es auch noch Unterschiede in Tag und Nacht gab. Ich weiß nicht, wie ich das Spiel heute finden würde, wenn ich es das erste Mal zocken würde, aber damals war es einfach die Krönung.

Benjamin F.: Und noch ein Zelda! Auch wenn ich in der N64-Ära wohl noch zu jung für die Zelda-Titel war und den ersten Schritt mit The Wind Waker am Game Cube gewagt hatte, zählt Ocarina Of Time heute noch zu meinen absoluten Lieblingsspielen, welches mir sowohl auf der TWW-Bonus-Disc als auch später im grafisch aufgehübschten 3DS-Remake viele unterhaltsame Stunden bereiten konnte. Das tolle Dungeon-Design, die riesige Oberwelt und das ausgereifte Kampfsystem katapultierte das Zelda-Franchise erfolgreich in dreidimensionale Gefilde, legte damit den Grundstein für sämtliche Nachfolger und formte einen Qualitätsstandard, der von Nintendo bis heute mehr oder weniger konsequent gehalten wird und weiterhin unerreicht bleibt. Als nächstes steht die kürzlich erworbene Collector’s Edition aus Amerika an, deren schickes goldenes Modul die erste Version des Titels und damit das unzensierte Feuertempel-Thema inklusive Chor beherbergt!

Benjamin A.: Zu N64-Zeiten konnt ich noch nicht viel mit Nintendo-Spielen außerhalb der Mario-Saga anfangen. Den SNES hatte ich übersprungen, und am NES hatte ich gerade mal die SMB-Trilogie. Doch als Nintendo ein limitiertes Bundle mit OoT rausbrachte war es für mich DER Grund, sich diesen grünen Schwertkämpfer, der auch bei Super Smash Bros. bzw. SSBM mit dabei war, genauer anzusehen. Die bunte Grafik von Wind Waker sagte mir damals mit 11 eher zu als OoT. Tatsächlich lagen etliche, lange Pausen zwischen den einzelnen OoT-Sessions, wodurch es Jahre dauerte, um OoT durchzuspielen. Dennoch: Nachdem ich in das Spiel wortwörtlich hineingewachsen bin, ließ es mich nicht mehr los. Es faszinierte mich so sehr, dass ich die gesamte Serie (bzw. jeweils das aktuellste Remake) nachgekauft habe. Die Charaktere sind in sich stimmig…jedem Bewohner kauft man ab, dass er schon sein ganzes Leben in Hyrule lebt, wodurch keiner der NPC-Dialoge langweilig wirkte. Deshalb reichen für mich die späteren Zelda-Titel trotz besserer Technik oder beeindruckenderen Grafiken nicht an den ersten 3D-Teil heran…

David: Verflucht seist du, Zelda. Wie auch beim SNES und später beim Cube war Zelda der maßgebende Titel für den Kauf der Konsole. Und ich habe es nicht bereut. Was für eine grandiose Inszenierung eines Videospiels. Alleine schon der Wechsel von Tag und Nacht und die damit gekoppelten Ereignisse sind ein Grund sich das Spiel anzusehen. P.S. Verflucht seist du, Wassertempel!

Lukas: Mir deucht, unsere Top 3 sind ein wenig Zelda-lastig...aber nicht, dass dies nicht gerechtfertigt wäre! Ocarina of Time – was soll man zu diesem Spiel noch groß sagen, was nicht schon gesagt wurde...? Seit der Vorweihnachtszeit 1998, als ich beim Warten auf die Bescherung das Booklet wieder und wieder gelesen habe bis heute, als ich zum x-ten Mal an OoT zocke (diesmal die goldene US-Limited Edition), hat Links erstes 3D-Abenteuer nichts von seiner Faszination eingebüßt! Sicherlich nicht perfekt (abgesehen von den bombastisch inszenierten, aber viel zu einfachen Bossen und dem Von-Dungeon-zu-Dungeon-Rennen in der zweiten Spielhälfte ist auch die Zeitreisenthematik nicht immer gleichermaßen konsequent umgesetzt – Kakarikos einziger Neubau binnen sieben Jahren lässt grüßen...), aber doch verdammt nahe dran und damals wie heute ein großartiges Action-Adventure und definitiv eines der besten Spiele aller Zeiten.

Das waren unsere Top Ten – vielen Dank fürs Lesen! Stimmt ihr mit uns überein, oder könnt ihr über unsere Auswahl nur den Kopf schütteln und würdet persönlich ganz andere Spiele auf das Podest heben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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verfasst von „NFans-Redaktion“

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Letzte Aktualisierung: 01.04.2014, 20:43 Uhr