Preview: The Legend of Zelda TriForce Heroes

Preview: The Legend of Zelda TriForce Heroes

Leider bekamen wir auf der diesjährigen E3 nichts vom neusten Heimkonsolenableger der Legend of Zelda Reihe zu sehen.
Damit sorgte Nintendo für einige Kontroversen. Dies steht aber auf einem anderen Blatt. Die Fans des Mannes mit der grünen Kapuze und den spitzen Ohren bekamen dennoch gleich zwei Titel aus der Welt von Hyrule präsentiert.
Bei dem einen handelt es sich um eine bereits im Vorfeld bekannte Portierung des Wii U Titels Hyrule Warriors für den 3DS. Das andere Spiel hingegen war bis dato noch nicht geleaked oder geteasert worden. Mit The Legend of Zelda Tri Force Heroes greift Nintendo ein Spielprinzip auf welches man zuletzt beim Four Swords Adventure (http://www.nintendofans.de/Test_The_Leg ... es_260.php) genutzt hat.
Wir haben (selbstverständlich absolut uneigennützig ) für euch in Frankfurt einige Runden gespielt.

Im Gegensatz zu den gewohnten Abenteuern in Hyrule in den ihr euch alleine den Mächten der Finsternis stellt, tretet ihr in TriForce Heroes mit drei Links gleichzeitig an.
Dabei übernimmt jeder Spieler die Rolle eines der Helden. Aber Vorsichtig, ihr teilt euch eine gemeinsame Lebensleiste. Es ist also stets wichtig, dass alle Spieler konzentriert bei der Sache bleiben.
Spielbar ist der Titel entweder lokal oder übers Internet. Leider stoßen wir hier auch direkt auf das erste Problem. Die Kampagne kann man entweder alleine mit der Hilfe von zwei computergesteuerten Helden angehen, oder aber mit zwei Freunden. Die Option mit einem Freund und einer CPU zu spielen wird es nicht geben. Es soll zwar Modi geben die zu zweit angegangen werden können, aber eben nicht das Hauptspiel.
Das ist mehr als schade, da sich ein Mitspieler mit dem gleichen Spiel doch noch verhältnismäßig leicht finden lässt. Drei Spieler an den gleichen Ort mit dem gleichen Spiel zu bekommen wird hingegen schon schwieriger.

Das Spiel an sich präsentiert sich in der von The Legend of Zelda: A Link Between Worlds bekannten Optik und weiß dementsprechend zu gefallen.
Eure Abenteuer führen euch durch zufallsgenerierte Verließe an deren Ende es einen Boss zu besiegen gilt.
Im Spielverlauf sammelt ihr wie gewohnt Rubine. Diese könnt ihr nutzen um Link in verschiedene Gewänder zu kleiden, welche im gewisse Boni gewähren. So gibt es zum Beispiel ein Kostüm welches Link wie einen Samurai erscheinen lässt. Dieses verleiht ihm eine starke Wirbelattacke. Ein anderes erlaubt es euch große Bomben zu tragen und zu werfen. Hier ist natürlich eine ausgewogene Mischung empfohlen um die Dungeons meistern zu können.
Spielt man alleine mit zwei CPU Links kann man zwischen diesen wechseln um alle Fähigkeiten selbst sinnvoll einsetzen zu können.
Ein weiteres wichtiges Spielelement ist die Möglichkeit der Links sogenannte Totems zu bilden. Hierbei stapeln sich 2 oder 3 der Helden aufeinander um höher gelegene Regionen zu erreichen oder Schwachpunkte von Gegnern treffen zu können.
Leider verfügt der Titel über keinen Sprachchat. Eine Kommunikation ist nur über sogenannte Emoticons möglich. Hiermit kann man seinen Kameraden zum Beispiel signalisieren einem zu folgen, ein Item einzusetzen oder aber einfach seiner Freude oder dem Ärger Ausdruck zu verleihen.
Das ist natürlich ganz witzig, aber im Laufe unserer Testpartien haben wir festgestellt, dass eine mündliche Kommunikation schon fast unablässig für ein erfolgreiches Spiel ist. Und auch der Spielspaß wurde zu großen Teilen dadurch generiert dass man sich während des Spielens unterhält, sich Kommandos gibt oder die Aktionen des anderen in Frage stellt.
Hier muss man für das volle Spielerlebnis wohl auf externe Sprachchats ausweichen.

Fazit Klein aber fein. Auch wenn niemand damit gerechnet oder danach gefragt hat; TriForce Heroes hat großes Potential eine echte Mehrspielerperle zu werden. Auch wenn wir uns die Kommunikation im Onlinespiel sehr schwer vorstellen und man leider lokal nicht zu zweit spielen kann.
Das Spielprinzip macht Spaß, die Mechaniken sind eingängig und der Titel versprüht den gewohnte Zelda-Charme. Die zufallsgenerierten Verließe versprechen Abwechslung und langfristige Motivation.

verfasst von „David“

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Letzte Aktualisierung: 29.06.2015, 17:36 Uhr