gamescom 2012: Preview Assassin’s Creed III

gamescom 2012: Preview Assassin’s Creed III

Preview Assassin’s Creed III

Nachdem mittlerweile vier Teile der Assassin’s Creed-Reihe für Xbox 360 und die PlayStation 3 erschienen sind, erscheint die erfolgreiche Serie nun auf einer Nintendokonsole. Als Launchtitel werden wir auf jeden Fall noch in diesem Jahr Connors Geschichte erleben können. Storytechnisch eine guter Einstieg, denn im vergangenen Jahr wurde die Geschichte von Ezio und Altair zu Ende erzählt.

Salzige Zerstörungsorgie mit tödlichem Ausgang

Die vorgestellte Demo befasste sich ausschließlich mit dem neuen Gameplayaspekt der Seeschlachten. Als Kapitän einer Fregatte mussten Schiffe der gegnerischen Flotte versenkt werden. Dabei war die See unruhig und die Stimmung kam sowohl grafisch wie auch durch die druckvolle Soundkulisse hervorragend rüber. Ein leichter weißer Schatten zeigte jederzeit die Richtung an, in der die bordeigenen Kanonen schießen werden. Schnelles Beidrehen war also Pflicht, um die gegnerischen Schiffe zu flankieren. In diesem Moment hatte das Spiel tatsächlich mehr Schauwerte für die Zuschauer, denn der Spieler kann sich in der gebotenen Hektik kaum umsehen und es gibt viel zu entdecken: Die Matrosen beladen die Kanonen und bereiten sie auf die nächste Salve vor, es herrscht ein permanentes Geschrei an Deck und zahlreiche andere Schiffe befinden sich rundherum. Das Wetter – und somit die See – wird dabei in verschiedenen Stufen kontrolliert, so dass die Kämpfe sowohl bei leichtem Wind, aber auch in einem Sturm ablaufen können. Nachdem die meisten gegnerischen Schiffe den Meeresgrund gesehen haben, kam es zu einer längeren Actionsequenz, die wieder an die klassischen Teile der Serie erinnert: Connor rannte, sprang und balancierte auf ein Schiff um es zu entern und den gegnerischen Kapitän zu meucheln. Die Feinde, diesmal mit Gewehren bewaffnet, schienen relativ chancenlos zu sein, obwohl schwer bewaffnet und in Überzahl.

Wir sahen die Demonstration auf der Wii U und parallel dazu wurde die PlayStation 3-Fassung gezeigt. Es ließen sich beim Vergleich keine Unterschiede beider Versionen erkennen. Auch der präsentierende Entwickler bestätigte, dass sämtliche Konsolenversionen bis auf minimale Unterschiede identisch seien. Das Wii U-Pad spielte keine große Rolle, lediglich Waffen konnten darüber ausgewählt werden. Wenn man mit Connor in einer der Städte oder der Wildnis unterwegs ist, wird man aber immer die aktuelle Karte auf dem Pad eingeblendet sehen.
Assassin’s Creed macht einen ambitionierten Eindruck, unabhängig von der Plattform. Die Demo mit ihrem Fokus auf die neuen Seeschlachten lässt aber keine abschließende Beurteilung zu, wie gut der eigentliche Kern des Spiels gelungen ist. Schließlich wird es auch hier wieder um gewagte Angriffe auf gut bewachte Personen gehen, die mit Schnelligkeit und Akrobatik durchgeführt werden müssen.

Fazit: Obwohl die Serie jedes Jahr Ableger hervorbringt, stimmte die Qualität bislang immer. Für die Wii U aktuell der wohl vielversprechendste Titel zum Launch.

verfasst von „Simon“

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Letzte Aktualisierung: 19.08.2012, 18:46 Uhr