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Test: Wireless Controller
Während es im PC-Sektor Eingabegeräte wie Sand am Meer gibt, muss man sich bei Konsolen meist mit einigen wenigen Modellen begnügen. Wer also aus preislichen oder anderen Gründen nicht zum Original greifen möchte, der hat meist keine besonders große Auswahl.
Mit dem Wireless Controller bietet bigben Interactive eine Alternative zum Pro Controller für Nintendos Wii U an. Wir haben uns das Pad für euch genauer angesehen. Ob sich eine Anschaffung lohnt könnt ihr im Folgenden lesen.
Was direkt ins Auge sticht ist das Layout. Während beim Pro Controller von Nintendo beide Analogsticks im oberen Bereich und die Aktionstasten auf der rechten Seite unten angeordnet sind, orientiert sich der Controller von bigben eindeutig am Design des Xbox 360 Controllers. Das Layout ist bis auf minimale Abweichungen sogar identisch.
Wo der zweite Stick nun sitzt ist sicherlich Geschmackssache. Allerdings dürfte es für Xbox-Veteranen angenehmer sein mit der gewohnten Anordnung zu spielen.
Die Druckpunkte fast aller Tasten ist angenehm und gut gewählt. Lediglich die Schultertasten L und R fallen hier aus dem Rahmen. Die beiden Tasten fühlen sich billig an und geben dazu passend auch nervige Klackergeräusche von sich. Sehr schade, da ZL und ZR sich sogar angenehmer bedienen lassen als ihre Gegenstücke auf dem Original-Pad. Wieso diese beiden Tasten allerdings nicht aus einem Guss bestehen und somit an der Rückseite Kanten haben, ist allerdings fraglich.
Die Aktionstasten sitzen leider etwas locker im Gehäuse. Dies fällt vor allem bei starker Vibration auf. Hält man das Pad nur locker in der Hand vibrieren die Tasten, leider nicht geräuscharm, ziemlich heftig mit.
Die Oberflächen der Analogstick sind konkav und nicht wie dem Pro Controller konvex. Auch hier hat jeder Spieler andere Vorlieben. Die Funktion wird dadurch natürlich in keinster Weise beeinflusst.
Der Akku sitzt auf der Rückseite des Controller und ist via Clip austauschbar. Gleiches Design findet man beim drahtlosen Xbox 360 Controller. Einen kleinen “Nachteil“ hat diese Anordnung allerdings: Die Mittelfingerfinger sind beim Spielen entweder auf dem Akku oder zwischen selbigen und den Griffen. Hier ist die Freiheit die das eingebaute Akkupack des Originals bietet etwas angenehmer. Zumal der Abstand zwischen den Griffen beim Pro Controller etwas großzügiger bemessen ist.
Das Gewicht liegt leicht über dem Pendant von Nintendo.
Durch die in Hochglanz gehaltene Oberfläche passt der Controller optisch gut zur Konsole.
Die Hintergrundbeleuchtung der Tasten und Sticks mag für manchen Spielerei sein, für andere eine Orientierungshilfe. Auf jeden Fall geben sie dem Controller einen Touch von edlem Hightech.
Es wäre allerdings stimmiger gewesen, wenn die LEDs die anzeigen welcher Spieler man von 1-4 ist, auch in blau gehalten worden wäre und nicht in rot die Optik durcheinanderwirbeln.
Im Lieferumfang enthalten ist der Controller, der Akkupack und ein USB-Ladekabel. Preislich liegt der Controller mit knapp 40 Euro im gleichen Segment wie das Original von Nintendo.
Fazit
Mit dem Wireless Controller liefert bigben Interactive ein solides Eingabegerät für die Wii U.
Der einzig wirkliche negative Punkt sind die Mikroschalter hinter den Schultertasten L und R.
Hier wären leisere Modelle definitiv wünschenswert gewesen. Wen das klackern nicht stört der kann eigentlich bedenkenlos zugreifen. Gerade Fans des Xbox 360 Controllers kommen hier voll auf ihre Kosten.
verfasst von „David“
Letzte Aktualisierung: 07.April.2014 - 20:04 Uhr
