Test: Afterglow Pro Controller

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Weitere Infos

Controller

System: Wii U

Preis: 35€

Hersteller: pdp

Auch wenn die Wii U nun nicht wirklich als die Plattform für ambitionierte oder gar professionelle Spieler gilt, so gibt es dennoch viele Spieler die ein richtiges Pad dem GamePad vorziehen. Zum einen liegt dies sicherlich daran, dass die wenigstens Spiele wirklich einen nutzen aus dem zweiten Bildschirm ziehen zum anderen daran, dass die Laufzeit des GamePads, eben durch den zweiten Bildschirm, nicht sonderlich lange ist.
Dementsprechend nutzen viele Spieler, wenn er denn unterstützt wird, den Pro Controller aus dem Hause Nintendo. Während normalerweise für Konsolen von den verschiedensten Herstellern unmengen an Zubehör hergestellt wird halten sich die meisten für die Wii U sehr bis ganz zurück. Dies dürfte, ähnlich wie bei der Software, an der relativ geringen Userbasis liegen.
Schon vor geraumer Zeit brachte pdp mit dem Afterglow Pro Controller einen eignen beleuchteten Controller für die Wii U auf den Markt. Allerdings scheint dieser wenig verbreitet in den hiesigen Flächenmärkten und daher relativ unbekannt zu sein.
Wir haben uns das alternative Eingabegerät für euch genauer angesehen.
Vom durchsichtigen Gehäuse ist der Controller auf den ersten Blick fast identisch mit dem Original. Aber eben nur fast, es gibt doch einige Unterschiede. So ist das Produkt aus dem Hause pdp ca. 2cm schmaler und somit fast exakt gleichgroß wie der Standardcontroller der Xbox 360. Dies ist natürlich kein Negativpunkt, sollte allerdings erwähnt werden, da jeder andere Präferenzen bei der Größe seines Eingabegeräts hat.
Die “Hörnchen“ in denen je ein leistungsstarker Rumblemotor verbaut ist, sind dementsprechend auch etwas kürzer.
Die Anordnung der Tasten und Trigger sind nahezu identisch auch wenn sich die Anordnung durch die Größe etwas verschiebt. Die Köpfe des analogen Sticks sind im Gegensatz zu den konvexen des Originalen leicht konkav. Auch hier bietet das Produkt also eine Auswahlmöglichkeit für Spieler die eher die Sticks des XBOX (konkav) Controllers als die der PS4 (konvex) bevorzugen.
Die oberen Schultertasten sind etwas kleiner, dafür sind die hinteren größer und etwas erhabener als die des Originals. Dadurch sind sie leichter zu bedienen.
Und wer sich zunächst freut, dass es sich bei diesen um analoge Trigger handelt, dem muss leider gesagt werden, dass die Konsole das Signal trotzdem nur als 0 und 1 auswertet.
Während die Oberschale des Produkt von Nintendo glatt und die Unterschale leicht rau ist, ist der Controller von pdp durchgehend glatt. Dennoch liegt der Controller angenehm und sicher in der Hand.
Auf Knopfdruck lassen sich die intern verbauten blauen LED anschalten, was dem Controller den Namensgebenden Afterglow-Effekt verleiht. Dabei handelt es sich natürlich um einen rein optischen Effekt der reine Geschmackssache ist.
Gewichtstechnisch liegt das Pendant von pdp gleichauf mit dem aus dem Hause Nintendo. Auch hier ist der Akkupack fest verbaut und wird via USB-Kabel geladen.
Zugegeben der Controller von Nintendo scheint ewig zu halten. Die zu Beginn angegebenen 80 Stunden scheinen sich tatsächlich als richtig herausgestellt zu haben. Dennoch ist das Ladekabel sehr kurz.
Bei pdp liegt die Spieldauer bei durchschnittlich 20 Stunden je nachdem ob die Beleuchtung dauerhaft eingeschaltet ist oder nicht. Auch wenn dies viel weniger ist als die Laufzeit des Originals, dürfte es für die meisten Spielesessions mehr als ausreichend sein. Hinzu kommt das 2,5 Meter lange Ladekabel, welches das Weiterspielen bei leerem Akku problemlos ermöglicht.

Fazit

Bei dem Pro Controller aus dem Hause pdp handelt es sich um durchwegs solides Produkt mit sauberer Verarbeitung und hoher Qualität. Unterm Strich dürfte es eine Geschmacks- oder Gewohnheitssache sein ob man zum Original oder zum Afterglow-Controller greift. Technisch und qualitativ nahezu identisch ist es wohl das Layout und die Optik, die entscheidend für den Spieler sein werden. Preislich liegt das Produkt von pdp etwas unter dem von Nintendo.



verfasst von „David“

Letzte Aktualisierung: 09.September.2015 - 19:24 Uhr