Spieletest: Xenoblade Chronicles 2: Torna - The Golden Country NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
21. September 2018

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehr gute Sprachausgabe
schicke Optik
Teile der Musik
Negativ:
Kampfmusik ist nervig
Story recht flach
Atmosphäre im Spiel mager

Xenoblade Chronicles 2: Torna - The Golden Country ist eine Story-Erweiterung, in der die Geschichte um Jin und den Untergang seiner Heimat, die sich 500 Jahre vor den Ereignissen von Xenoblade Chronicles 2 abspielte, erzählt wird.

Die Story

"Man schrieb das Jahr 3564. Der 107. Praetor von Indol, Rhadallis, hatte eine Strafexpedition nach Coeia ausgesendet. Die Hauptstadt, Omrantha, fiel in einer einzigen Nacht und versank zusammen mit dem Rest des Titanen in den Wolken. Diese Katastrophe erschütterte ganz Alrest. Als sich der Sturm wieder legte, behaupteten Indol und das neu entstandene Reich Mor Ardain, hinter dieser Verwüstung zu stecken. Doch in Wahrheit war eine einzige Klinge verantwortlich. Die Aegis, ein Mann namens Malos ... Entdecke, welches Schicksal Jin und seinen Meister Lora mit dieser furchteinflößenden Klinge zusammenführte."

Das Abenteuer startet mit Jin und Lora und erzählt eine kurze Geschichte mit den aktuellen Ereignissen. Es wird schnell klar das es Personen gibt die es auf die beiden Abgesehen haben und ihre Reise somit schwerer werden wird als vielleicht gedacht. Sie treffen auf neue Verbündete aber auch alte Bekannte, was jedoch nicht immer ein positives Ereignis darstellt.

Es gilt wie im Hauptspiel riesige Umgebungen zu erkunden, Gegner zu besiegen, Quests zu lösen oder seine Fähigkeiten mit Items und anderen Ausrüstungsgegenständen zu erweitern. Ein großer Bestandteil sind natürlich auch wieder die Kämpfe gegen zahlreiche Kreaturen - egal ob klein oder von gewaltigem Ausmaß. Diese gehen wieder sehr gut von der Hand und machen überaus Freude... Wenn da die Musik nicht wäre... doch dazu später mehr.

Neben den eigentlichen Story-Missionen gibt es auch wieder zahlreiche Neben-Quests die dem Spieler extra Erfahrungspunkte bringen sowie Items und Gold in die Tasche spülen. Hierin findet sich aber auch eine nervige Sache wieder, denn spricht man jene Personen für diese Quests oder andere relevante Personen an, wechselt das Geschehen zu einem separaten Bildschirm (seiner Ansehen-Stufe) der anzeigt, welche und wieviel Personen ihr schon quasi in der Liste der Aufgaben oder relevanten Hinweise habt. Erst nach zirka 7 Sekunden kann man diesen Bildschirm wieder verlassen und kommt in das eigentliche Spiel zurück. Hierin sieht man auch die Stufe seines Ansehens der Bevölkerung. Je mehr Leuten ihr helft, desto höher steigt hier euer Rang.

Wenn diese Situation recht selten wäre könnte man darüber noch hinweg sehen. Stellenweise kommen hier aber teils 5, 10 oder mehr Personen direkt hintereinander, was das ganze dann recht schnell nervig und frustrierend macht. Glücklicherweise gibt es in den Optionen ein Menüpunkt um das ganze zu deaktivieren - dummerweise habe ich das übersehen.

Klingen und Meister

Die größte Neuerung im Story DLC ist, das man nicht nur Meister sondern auch die Klingen selbst steuern kann. Im Gegensatz zum Hauptspiel gibt es jedoch keinerlei Kern-Kristalle um Klingen zu erwecken - diese schließen sich im neuesten Abenteuer unseren Helden automatisch mit Verlauf der Story an. Wie der Name schon sagt gibt es mit dem Königreich Torna auch einen neuen Titanen, den es neben anderen neuen und bekannten Umgebungen zu erkunden gilt - so zum Beispiel Gormott.
Tauchgänge im Wolkenmeer gibt es aber ebenso wenig wie Übernachtungen in "Hotels". Um zu nächtigen und seine Erfahrungsstufe extra zu erhöhen muss man bestimmte Lager finden die in den Welten verteilt sind. Das einzige was man in diesem Abenteuer kaufen kann sind Waffen und andere aufrüstbare Items. Alles andere muss selbst gefunden und gesammelt werden, was wiederum am Lagerfeuer gegen nützliche Gegenstände verarbeitet werden kann.

Der Umfang ist durchaus Okay, kann jedoch bei weitem nicht mit dem Hauptspiel mithalten, das ich selbst um die 235 Stunden quasi gesuchtet habe. Wenn man strikt den Story-Missionen folgt dürfte man das Spiel nach zirka 8-10 Stunden durchhaben. Wer sämtliche Nebenquests erfüllen und alle Items sammeln will, kann gut noch einmal diese Zeit draufrechnen. Ganz grob gerechnet kommen wir hier auf zirka 10-20 Stunden Spielzeit dem ein ungefährer Preis von 20 Euro entgegensteht. Das ist, besonders im Vergleich zum Hauptspiel, leider recht mager. Wer sich das Spiel als Retail-Variante kaufen möchte muss dafür knapp 40€ berappen – allerdings ist hier der Erweiterungspass für das Hauptspiel mit inbegriffen.

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