Spieletest: The Elder Scrolls V: Skyrim NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
17. November 2017

USK 16 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: Beinhaltet alle 3 DLC. Deutsches Sprachpaket kann kostenlos heruntergeladen werden

Plus / Minus

Positiv:
gigantischer Umfang
tolle Portierung
freie Entfaltungsmöglichkeiten
Negativ:
Kampfsystem hölzern
keine Mods
nicht bugfrei

Bereits 1994 erschien das erste The Elder Scrolls Spiel für den PC. Seit dem sind nicht nur viele Jahre ins Land gegangen, sondern die Serie hat mittlerweile viele Ableger erhalten. Teils für den PC, Konsole und sogar Mobiltelefone. Der letzte große Ableger der Hauptserie The Elder Scrolls V: Skyrim erschien bereits 2011 für den PC und für Konsolen. Fünf Jahre später erschien eine sogenannte Special Edition. Diese bot nicht nur eine deutlich überarbeitete Grafik, sondern enthielt mit Dawnguard, Hearthfire und Dragonborne auch direkt alle drei offiziellen Erweiterungen des Rollenspiels. Als die Nintendo Switch angekündigt wurde, war das Erstaunen ziemlich groß, dass in den ersten Trailer Skyrim gezeigt wurde. Ein Rollenspiel diesen Ausmaßes, auch wenn es schon eine Jahre auf dem Rücken hatte, sagte doch zwei Dinge über das System aus. Zum einen war sie technisch in der Lage als mobiles System einen solchen Titel zu stemmen, zum anderen war Bethesda als Entwickler von Anfang an mit an Bord. Beides sehr positive Vorzeichen für das System. Auch wenn es immer mal wieder Schnipsel oder Videos gab, so konnte man sich eigentlich erst auf der diesjährigen gamescom ein wirkliches Bild vom Spiel machen und wie es auf der Switch aussehen und laufen würde. Auch Informationen, ob es auf den Versionen von 2011 oder 2016 basieren würde, gab es nicht. Nun, da das Spiel offiziell erhältlich ist, können wir uns in alle Ruhe in Skyrim, zu deutsch Himmelsrand, umsehen und austoben.

Einmal Richtblock und zurück

Euer Abenteuer Beginnt relativ unschön. Auf dem Kontinent Tamriel herrschen Krieg und Unruhe. Als eine der Konsequenzen des letzten großen Kriegs wurde der Glaube an Talos, einem der 9 Göttlichen verboten. Daraus resultierte ein weiterer Konflikt zwischen den sogenannten Sturmmänteln und dem Kaiser. Als der namensgebende Jarl Ulfric Sturmmantel den Großkönig von Himmelsrand tötet um dessen Platz einzunehmen, kommt es zu einem offenen Bürgerkrieg.
Zu eurem Pech landet ihr genau zwischen den Fronten und zusammen mit anderen Gefangenen findet ihr euch auf einem Fuhrwerk wieder, welches euch zu eurem Prozess bringt. Wie sich herausstellt, sind die anderen Gefangenen niemand geringeres als Ulfric und einige seiner getreuen Sturmmäntel persönlich. Und obwohl ihr und sogar die Stadtwachen erkennen, dass ihr unbeteiligt seid, erscheint es ihnen dennoch einfach euch ebenfalls zu exekutieren. Während ihr also mit dem Kopf schon auf dem Richtblock liegt, erblickt ihr auf einmal eine riesige Gestalt die den Himmel verdunkelt. Obwohl die sogenannten Elder Scrolls von der Rückkehr der Drachen berichten, schenkte diesen niemand Beachtung. Dementsprechend unvorbereitet trifft der Angriff des Ungetüms Alduin die Festung und deren Besatzung. Im Zuge des ausbrechenden Chaos gelingt euch und einigen anderen die Flucht aus der, dem Untergang geweihten, Anlage. Nachdem ihr erfolgreich entkommen seid, werdet ihr gebeten euch zu einem Ort namens Weißlauf zu begeben und dem dortigen Jarl zu helfen. Im Zug der folgenden Ereignisse erfährt euer Held , dass er der sogenannte Dovahkiin ist. Dieses Drachenblut besitzt eine humanoide Form und die Seele eine Drachen. Er ist dazu auserkoren den Weltenfressenden Drachen Alduin zu vernichten.


Nicht nur Drachen wollen euch ans Leder

Willkommen in der Welt von Tamriel

Direkt zu Beginn eures Abenteuer, besser gesagt kurz vor eurer anstehenden Hinrichtung, habt ihr die Option das Äußere eures Helden festzulegen. Und hier zeigt sich direkt etwas, dass sich durch so ziemlich alles im Spiel zieht. Ihr werdet fast erschlagen mit den Möglichkeiten die euch geboten werden. Zunächst müsst ihr euch eure Rasse auswählen. Als da wären verschiedene menschliche Rassen wie die Nord, die Bretonen oder die Kaiserlichen. Aber auch Argonier welche reptiloide Züge tragen oder Khajiit welche stark an Katze erinnern stehen euch zur Auswahl. Und natürlich dürfen wie in fast jeden Rollenspiel die Elfen nicht fehlen. Hier stehen euch die Waldelfen und ihre düsteren Brüder die Dunkelelfen zur Verfügung. Natürlich könnt ihr auch eure Geschlecht, die Hautfarbe und eure Statur wählen.Wer nun dachte das wäre es gewesen der irrt sich gewaltig.
Das Spiel bietet euch einen extrem ausgefeilten Editor der euch so ziemlich alle Gesichtszüge modellieren lässt, die Nase, die Augenbrauen, der Mund, der Bart, der Kiefer, die Haare, Narben und Bemalungen. Alles steht euch offen um euren individuellen Helden zu erschaffen.
Im Laufe eures Abenteuer könnt ihr dann auch auf verschiedene Aspekte wie etwa Krieger, Dieb oder Magier schulen. Hierzu gibt es wiederum verschiedene Fähigkeiten die ihr durch deren Anwendung verbessern, steigern und schlussendlich meistern könnt. Auch finden sich im ganzen Spiel immer wieder Meister von denen ihr das eine oder andere lernen könnt.
Würde man versuchen das sehr komplexe System des Spiels hier in schriftlicher Form darzustellen, würde das nicht nur sehr lange werden, sondern könnt auch abschreckend wirken. Skyrim führt euch langsam in alles ein und gibt euch genügend Optionen alles in Ruhe auszutesten und nötigenfalls nachzulesen. Solltet ihr das Spiel zum ersten mal spielen, solltet ihr zu Beginn einfach der Story folgen um langsam damit warm zu werden. Denn im Prinzip könnt ihr direkt zu Beginn überall hin reisen. Nur werdet ihr hier schnell auf Gegner treffen die euch gnadenlos in die Schranken weisen. Zudem ist es Anfang recht mühselig sich zu Fuß fortzubewegen.

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