Spieletest: Super Mario Run MOB

Weitere Infos

Releasedate:
15. Dezember 2016

Online spielbar externe Controller werden unterstützt unterstützt MyNintendo kein amiibosupport

In-App-Käufe möglich

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: Getestet auf einem Android System. Update-Stand vom 10. April 2017.

Plus / Minus

Positiv:
klasse für zwischendurch
Einfach zu Lernen – Schwer zu meistern!
Nintendo-Qualität durch und durch
Highscorejagd mit Freunden
Negativ:
kurz
Sound-Bugs

Freundesrekorde, „Mein Pilzkönigreich“ und Events

Ein weiterer Reiz, das Spiel bis zum Letzten auszukosten besteht darin, die Rekorde von Freunden zu schlagen. Hat man ein paar via Code, Facebook oder Twitter verknüpft, kann man sie nicht nur zu kostenlosen Freundes-Rennen herausfordern, sondern auch ihre (Spiel-)daten einsehen und bekommt für jedes Level eine Freundesrangliste.

Hat man damit noch immer nicht genug, kann man – wie bereits erwähnt – eine Mini-Map mit Gegenständen und Gebäuden aus dem Shop gestalten. Die meisten davon gelten nur als kleiner Bonus, um Komplettisten zu weiteren Partien der Toad-Rallye zu motivieren, aber es gibt auch Spezial-Elemente: Insgesamt gibt es drei verschiedene Mini-Games in Toad-Häusern, in welchen man Münzen und Tickets erspielen kann. Auch ?-Blöcke verschiedenster Größen erfüllen diesen Zweck, lassen sich aber nur alle 4 Stunden einmalig aktivieren.

Zu guter Letzt gibt es noch begrenzte Events, welche bisher aber nur in Form goldener Gumbas und limitierter Gebäude im Shop auftreten. Hierbei können bis zu drei dieser Gegner in einem Level auftreten. Alle 20 Stück bekommt man ein spezielles Deko-Item, bei 80 ist allerdings (bisher) Schluss. Eine nette Idee, die aber im Gegensatz zu den oben genannten Motivationen eher nur kurzfristig unterhalten kann.

Die unterschiedlichen Charaktere

Die Einzelspieler Level wurden zwar alle auf Marios Fähigkeiten hin gestaltet, doch ab und zu kann es auch ganz interessant sein, die anderen Figuren auszuprobieren. Alle (bis auf Toad, der um einiges schneller als früher ist) haben dabei ihre bekannten Vor- und Nachteile aus Super Mario Bros. 2 bzw. Super Mario World: So springt Luigi höher, schliddert dafür aber mehr, während die Yoshis in der Rallye Toads ihrer Farbe stärker anlocken, den Flattersprung beherrschen und auf stachelige Gegner springen können ohne Schaden zu nehmen.

Mario und Luigi sind übrigens die einzigen, die durch Pilze einen weiteren Treffer kassieren können. Doch dies kann oft auch ein Vorteil sein: Immerhin bekommt man für jeden zusätzlichen Pilz 5 Münzen und kann gleich in der zwei-Block großen Statur starten, und somit auch Doppel-Reihen an Münzen locker einsammeln. Und da es ohnehin keine Power-Ups wie die Feuerblume oder Flug-Items gibt, vermisst man auch keine sonstigen Upgrades. Jump&Run wird hier wörtlich genommen.

Grafik und Sound

Grafisch recyclet Nintendo hier das meiste aus New Super Mario Bros. U. Auch Soundtechnisch übernimmt es vieles vom Konsolenableger, was aber nicht unbedingt schlecht ist, da alles die gewohnte Nintendo-Qualität bietet. Was aber „neu“ ist fügt sich nahtlos in das bekannte Konzept mit ein. Egal ob UI-Design oder die Mario-Dudelei beim Platzieren von Gebäuden: Alles schreit so sehr nach Konsolen-Mario, dass man fast einen Schock erleidet, wenn plötzlich ein Anruf aufploppt und einem aus den Pilz-Königreich zurück auf euer Smartphone reisst.

Beim Klang mussten wir allerdings leider feststellen, dass (zumindest in unserer Version) es beim Ergebnisbildschirm regelmäßig zu knacksenden Sound-Bugs kommt. Dieser Fehler schränkt das Spielgeschehen nicht ein wird vermutlich bald behoben – dennoch verstehen wir nicht ganz, wie nach so viel Vorlaufzeit im Vergleich zur iOS-Version so ein Fehler nicht auffallen konnte.

Seite

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Fazit

Am Anfang mag es ungewohnt sein, dass Mario vieles von selbst macht und man gewohnte Elemente automatisiert hat. Doch das speziell für Smartphones zugeschnittene Prinzip geht auf: Das „Einfach zu Lernen – Schwer zu meistern!“-Konzept macht insbesondere in kurzen Sessions und bei der Highscorejagd jede Menge Spaß.
Weitere, freischaltbare Level-Layouts zeigen, wie tief die einfache Idee ausgereizt werden kann. Auch die Nintendotypische Qualität in der Aufbereitung glänzt in jedem Winkel des Spiels.
Wer sich also von dem nicht ganz so üppigen Inhalt und dem Preis von 9,99€ nicht abschrecken lässt, bekommt auf jeden Fall genug für sein Geld geboten.

Grafik
7.5
Sound
7.5
Gesamt
8

verfasst von „Benjamin A.“

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Letzte Aktualisierung: 14.April.2017 - 09:48 Uhr