Spieletest: Super Mario Odyssey NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Oktober 2017

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Optik Top
Musikalisch erstklassig
viel Liebe zum Detail
Cappy
Negativ:
teils etwas matschige Texturen
viel zu einfach
Überfülle an Monden
Kamera nicht optimal

Das wohl größte Highlight bei der Switch-Präsentation Anfang des Jahres war wohl die Ankündigung eines neuen Sandbox-Abenteuers mit Nintendos Vorzeige-Klembner, Mario. Und genau jenes gezeigte Video von Super Mario Odyssey dürfte nicht wenige dazu bewogen haben, sich für eine Nintendo Switch zu entscheiden.

Aller Anfang...

Den Anfang machte Super Mario 64, das seinerzeit 1996 (Europa 1997) erschien und das erste Open World-Adventure mit dem Klempner in der Hauptrolle darstellte. Das Spiel war nicht nur „DAS Zugpferd“ für Nintendos neu erschienene 64Bit-Konsole, es war auch ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Es gab wohl nur wenige Fans die seinerzeit den Release der Konsole samt Super Mario 64 erwarten konnten und sich zig mal das offizielle Werbe-VHS angeschaut haben um das Warten auf dieses einzigartige Spiel zu überbrücken. Das erste Mal Super Mario in einer frei erkundbaren Welt zu steuern und das auch erstmals in 3D, war schon ein absolutes Highlight. Das Spiel wurde seinerzeit als das beste Videospiel betitelt, auch wenn es das mittlerweile freilich nicht mehr ist – dennoch gehört es immer noch mit zu den besten Spielen.

Etwa 5 Jahre darauf folgte Marios zweites Sandbox-Abenteuer, welches mit dem Titel Super Mario Sunshine auf der Nachfolgekonsole „Gamecube“ erschien. Der Teil spielte nicht im Pilzkönigreich, wie es in Super Mario 64 war, sondern auf der tropischen Insel „Isla Delfino“. Bewaffnet mit dem „Dreckweg 08/17“ machte sich unser Held daran, die Insel vom mysteriösen Schleim zu befreien. Leider konnte Marios Gamecube-Ableger die hohen Erwartungen von Fans und Fachpresse nicht zu 100 % erfüllen, da vor allem die automatische Kamera nicht immer optimal war und es auch sonst kleinere Dinge gab, die nicht vollends überzeugen konnten. Dennoch war auch Marios zweiter Open World-Ausflug ein spaßiges Erlebnis.

Nun, 15 Jahre nach dem Release von „Sunshine“ ist endlich das dritte Sandbox-Abenteuer mit dem Titel Super Mario Oddyssey erschienen, das im Vorfeld eine Menge Neuerungen versprach und erkennen lies. Eins Vorweg - das neueste Abenteuer ist wirklich einzigartig, doch dazu kommen wir später.

Auf zu einem neuen Abenteuer!

Die Story ist, wie sollte es anders sein, recht simpel und banal. Bowser entführt Prinzessin Peach – dieses Mal jedoch mit der Absicht diese zur Frau zu nehmen und dafür auch noch einige Gegenstände die dafür benötigt werden, aus den unterschiedlichen Regionen der Welt zu stehlen. Nun liegt es an Mario, die Hochzeit zwischen seinem Erzschurken Bowser sowie Prinzessin Peach zu verhindern. Das schlimmste ist jedoch, das Marios schicke Kappe beim Angriff zerfetzt wurde.

Marios Abenteuer startet im Hutland, wo er erstmals auf seinen neuen Gefährten „Cappy“ trifft, der ihn fortan auf seinem Abenteuer begleiten und unterstützen wird. Anstatt zu Schlagen (Super Mario 64) oder die Gegner mit dem Dreckweg 08/17 zu beseitigen (Super Mario Sunshine) kann Mario seine Gegner entweder mir einer Sprungattacke, oder aber mit seinem neuen Kopfschmuck beseitigen. Und schnell wird man hierbei merken, das man nicht jeden Gegner einfach mit einem Wurf Cappys besiegen kann. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit sich in die unterschiedlichsten Kreaturen zu Inkarnieren. Das bedeutet schlicht, das Mario in ihre Haut schlüpft, was teilweise nicht nur cool und lustig aussieht, sondern auch besondere Fähigkeiten mit sich bringt. Wenn ihr etwa in einen Frosch inkarniert, so habt ihr als dieser die Möglichkeit deutlich höher zu springen als Mario und somit zu ebenen, Aufgaben und Items gelangt, die mit Mario selbst unmöglich wären. Es gibt wirklich viel „Objekte“ in die ihr schlüpfen könnt. Sei es es etwa der Feuerball, ein Gumba, ein Hammerbruder, ein Kugelwilli, ein Panzer, ein Wasserspeier oder aber eine Stromleitung. Diese Möglichkeit andere Dinge zu carpern, ermöglicht völlig neue Möglichkeiten in Sachen Gameplay und Levelaufbau, die es vorher nie gab. Und das merkt man wirklich an vielen Stellen des Spiels. Das ganze fühlt sich nicht nur neu und besonders an, sondern bringt auch enormen Spaß und Abwechslung mit sich.

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