Spieletest: Super Mario Bros. 3: Super Mario Advance 4 WES

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Weitere Infos

Releasedate:


USK 0 Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
abwechslungsreiche Level
38 Extrawelten
Advance-Münzen
teils hoher Schwierigkeitsgrad
Negativ:
teils hoher Schwierigkeitsgrad

Der Game Boy Advance war sicherlich einer der Handhelds in der gesamten Ära von Nintendo, wo neue Jump & Run-Kost – vor allem im Mario Universum - eher rar war. Abgesehen von Wario Land 4 und Yoshi’s Universal Gravitation wurde das Hauptaugenmerk auf Portierungen alter Super Nintendo Titel gelegt. Vor allem auf "Super Mario Allstars" wurde dabei viel Augenmerk gelegt. Natürlich kamen all diese Titel mit Neuerungen auf dem Markt, waren es aber dennoch nur Remakes. Bei Mario Advance 4: Super Mario Bros. 3 wurde – zumindest in Europa – sogar gänzlich auf neue Features verzichtet. Nun ist besagter Titel für die Virtual Console im Wii U eShop erschienen. Ob sich ein „neuerlicher“ Kauf lohnt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Auf ins Abenteuer

Bei Super Mario Advance 4: Super Mario Bros. 3 handelt es sich, wie es auch bei anderen portierten Titeln üblich ist, um die Original-Version des GBA Klassikers. Dieses Mal dürfen aber auch wir Europäer uns über 38 Zusatzlevel freuen.

Am grundlegenden Spielsystem hat sich nichts geändert, daher wollen wir in diesem Spieletest eher auf die neuen Features eingehen. So zieht ihr mit Mario und/oder Luigi über eine Weltenkarte und versucht eine Welt nach der anderen zu durchlaufen. Wie es bei Mario üblich ist, erleichtern euch verschiedenste Items (Feuerblume, Pilz, "Waschbär"-Blatt etc.) euer Abenteuer. Neu hingegen sind eben die Möglichkeit die Knopfbelegung frei zu ändern, wie bei allen VC-Titeln, einen Speicherstand anzulegen und eben besagte neue Zusatzwelten.

Im Titelbildschirm habt ihr, im Gegensatz zur Modulfassung, nun die Möglichkeit die e-Welten auszuwählen. Diese sind damals zum größten Teil nur in Japan erschienen und somit ist es großartig, dass die Bildschirmtexte in diesen Level komplett übersetzt wurden. Einzig manche Levelnamen sind nur in Englisch verfügbar. Ihr könnt alle Stages von Beginn an anwählen – sie müssen also nicht erst freigespielt werden.

Außerdem wurden sie in drei verschiedene Pakete unterteilt. So findet ihr Remakes der klassischen Super Mario Bros. Level, drei Welten, die damals nur bei speziellen Händlern im Zuge einer PR-Aktion verfügbar waren und dann gibt es noch die 30 Pilz-Stages.

Auch in Bezug auf die Spielphysik wurde noch ein Schäufelchen nachgelegt. Neben dem klassischen Super Mario Bros. 3 Gameplay findet ihr so zum Beispiel den bekannten Stiefel aus Super Mario World und die aus Yoshi’s Island bekannten Wände, an denen ihr mit Super Baby Mario entlang laufen konntet (in diesem Fall genügt der normale Mario). Selbst die westliche Version von Super Mario Bros. 2 fand, indem man Pflanzen aus dem Boden reißen und werfen kann, Einzug in Mario Advance 4. Doch auch dem japanischen Pendants des zweiten Teiles wurde mit dem Giftpilz Rechnung getragen. Diese zusätzlichen Elemente sorgen für ein großes Spielvergnügen, hatten dadurch die Leveldesigner nun einen Fundus an Möglichkeiten, wo selbst Bastler bei Super Mario Maker neidisch werden könnten.

Der Schwierigkeitsgrad selbst ist sehr knackig und bei manchen Welten kann man sich schon einmal die Zähne ausbeißen, vor allem, wenn man das Level vollständig mit allen Sammelobjekten abschließen möchte.

Vor allem das fiese Leveldesign in Form von Sidescrolling-Elementen, gepaart mit fiesen Hüpfpassagen und Feindpositionierungen hat es oft in sich. Selbst geübte Mariospieler werden hier auf alle Fälle gefordert. Auch wurde vollständig auf Checkpoints verzichtet, aber zumindest könnt ihr bei der VC-Version jederzeit speichern - aber ob das Spaß macht?

Sternenmünzen?

Damals noch unbekannt, waren auf der Handheld-Version das erste Mal zwischen einer und fünf „Sternenmünzen“ zu finden (insgesamt sogar 147 Advance-Münzen). Diese sind meistens zwar einfach zu finden, aber die Passagen sie einzusammeln schwer zu meistern. Etwas fies ist, dass man die Welten zwar so oft man möchte durchlaufen kann, aber dennoch immer wieder alle Münzen einsammeln muss, damit alle gespeichert werden. Des weiteren sind auch 8 e-Münzen versteckt.

Fazit

Super Mario Advance 4: Super Mario Bros 3. macht immer noch sehr viel Spaß. Vor allem die zusätzlichen 38 Level bringen auch für Mario-Veteranen neue knackige Herausforderungen. Schon alleine mit den Extrawelten ist man mindestens so lange beschäftigt wie mit dem Hauptspiel. Für Freunde von Super Mario Bros. 3 und alle jenen, die es noch werden möchten gibt es unsere absolute Kaufempfehlung. (6,99 Euro)

Grafik
8.5
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 27.April.2016 - 15:03 Uhr