Spieletest: Pokémon Omega Rubin 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
28. November 2014

USK 0 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
recht Umfangreich
Mega-Entwicklungen
eigene Geheimbasis
Negativ:
nichts neues
Kämpfe zu eintönig
zu wenig Abwechslung

Auf in ein neues, altes Abenteuer

Es gibt viele Spiele-Serien die sich im Laufe der Jahre nur wenig weiterentwickeln. Dazu gehört wohl auch die Pokémon-Serie, die sich seit dem ersten Abenteuer von 1996 nur marginal verändert hat. Sicher, grafisch wurden die Spiele immer schöner, spielerisch hingegen blieb fast alles gleich. Dies trifft auch wieder auf Pokémon Omega Rubin zu, welches ein Remake des 2003 erschienenen Gameboy Advance Originals darstellt.

Wird das Spiel gestartet man sich entscheiden ob man die Hauptrolle eines Mädchens oder die eines Jungen übernehmen will. Dies hat allerdings keinen Einfluss auf das Spielgeschehen – lediglich das Kind von Professor Birk ist je nachdem für wen ihr euch entschieden habt ein anderes. Entscheidet man sich für den männlichen Hauptcharakter hat der Professor eine Tochter Namens Maike, nimmt man den weiblichen Hauptcharakter hat Professor Birk einen Sohn mit dem Namen Brix.

Danach beginnt das Spiel mit einem Umzug, denn ihr zieht in das kleine Örtchen Wurzelheim, welches lediglich auch drei Häusern besteht. Dort wohnt auch besagter Professor, der allerdings nicht im Haus ist. Daraufhin werdet ihr auf eine kleine Mission geschickt ihn zu suchen. Habt ihr dies erledigt, bekommt man als dank die Wahl sich eines von drei Pokémon auszusuchen. Dieses ist dann auch euer erstes Tierchen was euch im Kampf zur Seite steht. Prinzipiell bleibt am eigentlichen Spielgeschehen alles so, wie man es auch aus anderen Teilen der Serie kennt. Ihr durchstreift die Landschaften auf der Suche nach neuen Tieren und müsst kleinere Rätsel lösen. Im Abenteuer geratet ihr schnell zwischen die Fronten, denn Team Magma versucht mit allen Mitteln die Lebensräume der Feuer-Pokémon zu erweitern.

Schnappt sie euch alle!

Hauptbestandteil des Spiels sind, wie in jedem Ableger auch, die Kämpfe. Pokémon tauchen entweder willkürlich auf oder sie verstecken sich sichtbar im Gras oder ähnlichen Geschützten verstecken. Diese können allerdings nicht einfach so zu einem Kampf herausgefordert werden. Hier heißt es sich ganz langsam heranzuschleichen um so nicht die Aufmerksamkeit des Tiers vorher auf sich zu ziehen. In den Kämpfen selbst stehen pro Pokémon 4 verschiedene Angriffe bzw. Aktionen zur Wahl. Je nach Art des Pokémons fallen diese mal stärker, mal schwächer aus. Zu den Unterschiedlichen Arten gehören etwa wieder Wasser-, Feuer-, Planzen-, Elektro- oder Geist-Pokémon.
Im Kampf kann man Erfahrungspunkte sammeln und somit seine Tiere aufleveln, die sich ab einem bestimmten Level weiterentwickeln, was jedoch auch unterbunden werden kann. Am Ende eines Kampfes kann der Spieler das gegnerische, wilde Tier mit einem Pokéball einfangen wenn es schon schwach genug ist. Gelingt dies, steht dieses knuffige Wesen ab diesem Zeitpunkt in eurer Kämpferriege.

Unterstützen könnt ihr eure Lieblinge mit zahlreichen Items und Gegenständen, die entweder gefunden oder in Shops erworben werden können. Dies kann die Kämpfe durchaus deutlich erleichtern. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad ohnehin nicht sehr hoch angesetzt – es ist sogar möglich mit jenem ersten Pokémon, was man sich auswählt, ohne größere Probleme durch das Spiel zu kommen. Etwas nervig ist die Tatsache, das sich die Bildschirmtexte bei und vor den Kämpen ständig wiederholen und alles immer in doppelter Ausführung auftritt. Auch wenn die zweite Variante immer etwas abgeändert ist, so ist es vom Prinzip her doch das Gleiche. Und das kann den Spieler schon mal einiges an Nerven kosten...

Neben dem Sammeln der Pokémon gilt es wieder in den 8 unterschiedlichen Arenen den Boss zu besiegen um letztendlich den jeweiligen Orden zu erhalten. Auch in Omega-Rubin gibt es die Mega-Entwicklungen aus den Teilen X und Y, für die wieder spezielle Schmuckstücke benötigt werden um diese zu aktivieren. Neu in diesem Teil ist die Möglichkeit sich eine Geheimbasis einzurichten und individuell zu Gestalten. Dort könnt ihr euch auch mit anderen Spielern verbinden, gegen sie zu kämpfen oder ihnen genehmigen euch in eurer Geheimbasis zu besuchen.

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