Spieletest: Pac-Man und die Geisterabenteuer 2 WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
13. März 2015

USK 6 keine Onlinefunktion Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
weitere Charaktere spielbar
tolle Verwandlungen
Negativ:
sehr einfach
lineare Welten
englische Sprachausgabe

Sechs Monate nach seinem letzten Abenteuer ist die gelbe Kugel Pac-Man zurück. Lord Betrayus gibt noch nicht auf und so muss unser Held in Pac-Man und die Geisterabenteuer 2 erneut den Kampf gegen fiese Geister und Ghule antreten.

PacWorld ist in Gefahr

Wie anfangs bereits erwähnt ist Lord Betrayus, der Hauptbösewicht aus den Spielen und der Fernsehserie, zurück und macht erneut PacWorld unsicher.

So heißt es wieder eure roten Schuhe zu schnüren und auf Geister- und Ghuljagd zu gehen. Dieses Mal dient nicht das Schulgebäude als Hauptquartier, sondern ihr startet die Missionen vom Park in Pacopolis. Die unterschiedlichen Welten reichen wieder von diversen Städten bis hin zu futuristischen Landschaften (zB Weltall). Wie immer müsst ihr euch bis zum Ende eines Levels durchkämpfen, um eine Medaille zu bekommen.

Auf eurem Weg heißt es Geister zu mampfen und gelbe Energiekugeln einzusammeln. Letztere bringen zwar nicht viel, aber ihr könnt so euren Highscore nach oben jagen um an Ende einer Welt eine bessere Medaille zu bekommen.

Für etwas Abwechslung sorgen die andersfarbigen Energiekugeln, die unserem Helden spontane Superkräfte verleihen. So könnt ihr beispielsweise wieder Feuer- oder Eisbälle werfen oder euch auch dieses Mal in Metall-Pac verwandeln. Mit dieser Fähigkeit dürft ihr Kopfüber an Stahlgerüsten langlaufen. Bei den Verwandlungen wurden einige Verbesserungen vorgenommen, so verwandelt ihr euch beispielsweise nicht mehr zurück, wenn ihr von einem Gegner getroffen werdet. Neben den normalen Stages gibt es auch wieder Bonuslevel, wenn man diese überhaupt so nennen kann. Jedenfalls sind diese fürs Weiterkommen nicht essentiell, sind aber schwieriger und ihr benötigt durchaus mehr Geschick um die Welt zu schaffen.

Freunde und Sammelbares

Auch in Pac-Man und die Geisterabenteuer 2 gibt es wieder jede Menge zu sammeln. Neben den bereits erwähnten Energiekugeln könnt ihr auf eurem Weg oder in den verschiedensten Automaten oder Mülleimern auch wieder Nahrungsmittel finden, welche die Lebensenergie regenerieren. Ein Pacberry Pie bringt sogar ein Extra-Leben. Es gibt auch wieder Arcade-Münzen einzusammeln, die kurzfristig einen Multiplikator für eure Punkte starten. Durch das Einsammeln einer Plasma-Kugel bildet ihr kurzzeitig ein Schutzschild um euren Charakter.

Für etwas Abwechslung sorgt die Möglichkeit, auch mit Pac-Man’s Schulfreunden Cylindria und Spiral zu spielen. Diese bringen die Fähigkeit eines Hoverboards oder des Kirsch-Schraubers mit nach Pacopolis. Wer die Mini-Missionen der Arcade-Automaten aus dem ersten Teil kennt, dem wird dabei das ein- oder andere sicher bekannt vorkommen. Übrigens gibt es diese Arcadegeräte im neuesten Teil nicht mehr.

Pacopolis im Bild

Da nur einige Monate zwischen Teil 1 und dem zweiten liegen, gibt es optisch kaum Unterschiede. Die Grafik ist jetzt nicht bombastisch, aber bietet eine durchaus angemessene HD-Optik für einen Titel dieser Art. Pacworld, Netherwelt und das Weltall wurden liebevoll designt, bieten aber dennoch sehr wenig Abwechslung. Die Level sind linear und richten sich vor allem an ein jüngeres Zielpublikum. Erfahrene Zocker werden bereits nach kurzer Zeit die Credits betrachten können.

Musikalisch gibt es einige Ohrwürmer, aber gerade da sich das Game an junge Spieler richtet, ist die englische Sprachausgabe einfach wie ein Dorn im Auge. Zwar werden die Sequenzen mit deutschen Untertiteln unterlegt, aber da die Dialoge automatisch weitergehen muss man schon sehr gut lesen können um das Geschehen mitzubekommen.

Steuern könnt ihr Pac-Man und seine Freunde übrigens mit dem GamePad, Wii Remote und Nunchuk, Wii U Pro Controller oder dem Classic Controller der Wii.

Fazit

Pac-Man und die Geisterabenteuer 2 setzt gekonnt den Charme des ersten Teiles fort. Neue Verwandlungen und die Spielbarkeit zweier seiner Freunde sorgen für Abwechslung. Zwar gibt es keine Quantensprünge an Innovationen im Gameplay oder in der Optik, aber das war nach den wenigen Monaten zwischen den Teilen auch nicht zu erwarten. Pac-Man macht großen Spaß, egal ob jung oder alt. Vor allem Liebhabern der Serie oder der Kultfigur sei die Spielereihe wärmsten empfohlen. Fortgeschrittene Zocker sollten aber bedenken, dass sich der Titel an einem jungen Publikum orientiert und das Spiel, egal ob Stages oder Endbosse, sehr einfach ist. Wer aber ein gutes Jump’N’Run für Zwischendurch sucht, der ist hier genau richtig.

Grafik
8
Sound
7
Gesamt
8

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Bandai Namco für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 03.April.2015 - 10:49 Uhr