Spieletest: Navy Commander 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
27. März 2015

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
altbewährtes Spielprinzip
Negativ:
sehr monoton
geringer Umfang
rudimentäre Technik

Ob man es nun Schiffe versenken, Kreuzerkrieg, Seeschlacht oder Flottenmanöver nennt, das Prinzip bleibt immer das Gleiche: Versenke die gegnerische Flotte. Einen genauen Beleg seit wann dieses Spiel gespielt wird gibt es nicht. In seiner einfachsten Form benötigt man lediglich Stift und Papier und erfreut sich daher großer Beliebtheit. Zumindest die älteren Semester dürften sich so über die eine oder andere langweilige Unterrichtsstunde gebracht haben. Nachdem es über die Jahre bereits einige Spielzeug und Videospielvarianten gab, erscheint mit Navy Commander nun eine Neuauflage für den Nintendo 3DS. Ob Treffer versenkt oder Voll Daneben, erfahrt ihr in unserer Review.

Captain auf der Brücke

Im Menü habt ihr zunächst die Wahl zwischen Einzelspieler, Zwei Spieler an einem Gerät (man muss sich das Gerät dann eben immer abwechselnd nutzen) und Zwei Spieler via Download-Spiel.
Spielt man alleine gegen den Computer kann man zunächst wählen wie geschickt sich dieser anstellen soll. Das geht vom Anfänger bis hin zu teuflisch.
Danach wird die Größe des Seeschlachtfelds festgelegt. Gespielt werden kann auf 10x10, 15x15 und 20x20 Kästchen. Außerdem muss die Stärke der jeweiligen Streitmacht festgelegt werden. Nun gilt es noch einzustellen ob es ein Zeitlimit pro Zug, Elemente sowie Animationen geben soll.
Nach Auswahl der Flottenfarbe geht es auch schon ins Gefecht. Hier positioniert ihr zunächst euren Kampfverband. Dies geschieht einfach via Drag & Drop.
Wie auch in seiner ursprünglichen Form geht es nun darum durch Tippen auf Felder den Gegner zu treffen. Sobald ihr ein Kästchen ausgewählt habt könnt ihr dieses unter Beschuss nehmen. Treffer werden mit einem grünen Kreis markiert. Wassertreffer werden mit einem roten Kreuz markiert. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden empfiehlt es sich übrigens die Animation, die alles andere als spektakulär sind auszuschalten.
Werden Elemente genutzt stehen euch neben normalen Torpedos noch spezielle Waffen und Gerätschaften zur Verfügung.
Der Spionageroboter deckt 4 zufällige Felder auf. Die Raketenbatterie attackiert Felder in einem kreuzförmigen Muster. Doppelangriffe erlauben in einem Zug zwei Attacken. Und zu guter Letzt das Radar welches 9 Felder aufdecken kann.
Auf dem Schlachtfeld sind auch Truhe (meinst du Truhen?) verteilt. Diese werden erst durch den Spionageroboter, das Radar oder einen zufälligen Treffer sichtbar. In den Truhe(n?) befindet(n) sich eine der oben genannten Extrafähigkeiten.

Moderne Kriegsführung?

Das Spiel bietet optisch so gut wie gar nichts. Die Grafik ist rein Zweckmäßig und der 3D Effekt ist absolut hinfällig. Selbst die Animationen die beim Abfeuern abgespielt werden sind immer die gleichen. Egal was man abfeuert oder benutzt.
Die Musik ist passend zum Thema sehr kriegerisch, aber geht nach kurzer Zeit auch eher auf den Nerv, da sie Spannung und Action vermittelt wo keine ist.
In den Einstellungen geht es ebenso spartanisch zu wie im Rest des Spiels. Hier lassen sich lediglich die Effekte so wie die Musik an und aus schalten.

Fazit

Schiffe versenken mag ein zeitloser Klassiker sein, der sicherlich auch seine Existenzberechtigung im Videospielsektor hat. Da das Spielprinzip allerdings so simpel ist, sollte man sich zumindest im Bereich der Präsentation oder Features einiges einfallen lassen. Ansonsten bekommt man so etwas via Navy Commander. Ein Spiel das eigentlich maximal als günstigeres Downloadspiel taugen würde um ein paar Runden zu spielen. Mit der klassischen Stift & Papier Version ist man hier wohl besser beraten.

Grafik
3
Sound
3
Multiplayer
5
Gesamt
3

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma bigbeninteractive für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 04.April.2015 - 08:47 Uhr