Spieletest: Herbie: Rescue Rally NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Mai 2007

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Herbie-Lizenz
Flower-Power-Up
Negativ:
Nur Herbie auswählbar
Multiplayer nur mit mehreren Cartridges spielbar

Herbie Rescue Racers

Volkswagen + Disney = Mickey Mouse auf Rädern? Nein nicht ganz. Herauskommt der VW-Käfer Herbie, der sich bereits seit den späten 60er Jahren in mehreren Filmen und Serien als Protagonist die Ehre gab. Fast 40 Jahre später hat der vierrädrige Held es auch auf den DS geschafft. Wir haben uns auf eine Probefahrt mit dem kleinen Flitzer gewagt und verraten euch ob der Renn-Opa auch heute noch begeistern kann.

Story? Ja schon ein wenig…

Die Story lehnt sich inhaltlich an keine der Filmvorlagen an. Die Protagonistin des Spiels, Louise Noble, arbeitet auf dem Swift Valley Speedway. Gleich am ersten Arbeitstag möchte sie mit den anderen Jungs dort ein Rennen fahren. Da sie kein eigenes Auto besitzt leiht ihr Freund Jackson ein Auto aus. Welches Auto mag sich wohl dahinter verbergen? Richtig, es ist Herbie. Sie findet bald raus, dass sich unter der Haube mehr als nur 4 Zylinder verstecken. Der Oberfiesling des Spiels wird durch Edward Vile dargetsellt. Er möchte nicht nur die Herbie Technologie kopieren, sondern auch noch das Grundstück der Familie Noble kaufen, um ein Tierheim abzureißen und in eine Klärschlammdeponie umzuwandeln. Es kommt wie es kommen muss, am Ende gibt es ein Showdown zwischen dem bösen Erfinder mit seinem „Antiherbie“ und der kleinen Heldin. Die Story wird während des Spiels in Comicstandbildern erzählt, die so gesehen auch zum Spiel passen aber nun mal nichts Besonderes darstellen. Die Story ist auch eher zweckmäßig, aber was soll’s es ist ja auch ein Rennspiel.

Das Spiel

Um das Spiel zu starten wählt ihr eines der verschiedenen Modi aus. Der Storymodus erklärt sich beinahe schon von selbst. Ihr müsst Rennen um Rennen fahren und könnt so verschiedene Boni freischalten und am Ende sogar ein Tierheim retten. Im Wettkampfmodus trittst du gegen drei andere Autos an, die von der KI gesteuert werden. Das Schnelle Rennen erlaubt dir jegliche der freigespielten Strecken zu spielen. Ihr könnt dabei zwischen normalem Rennen, Temposchub Rennen, Gegen die Zeit oder Kopf an Kopf auswählen. Außerdem ist es möglich gegen bis zu vier menschliche Mitspieler anzutreten. Leider braucht dabei jeder seine eigene Cartridge.

Irgendwie Mittelmäßig

Technisch präsentiert sich das Spiel mittelmäßig. Die Menüführung ist ganz OK und erfüllt ihren Dienst. Ebenso ist es mit der Grafik, die bei weitem nicht zum Schlechtesten gehört was es auf dem DS gibt. Die Strecken leiden jedoch trotz ordentlicher Sichtweite unter Detailarmut und erwecken irgendwie den Eindruck von Langeweile. Die Steuerung des Spiels kommt ziemlich schwammig daher. Mit dem Steuerkreuz manövriert ihr Herbie über die Strecken, auf A gebt ihr Gas, mit B bremst ihr bzw. fahrt Rückwärts, auf X setzt ihr Power-Ups ein und mit R macht ihr ähnlich wie bei Mario-Kart einen Powerslide. Doch genau diesen Powerslide sollte man mit Vorsicht genießen, denn man erschreckt sich ganz schön, wenn man der trägen Steuerung auf die Sprünge helfen will und auf einmal quer steht, obwohl man die R-Taste nur leicht berührt hat. Ebenso erinnern an Mario-Kart die verschiedenen Power-Ups, die ihr gegen eure Gegner einsetzen könnt. Der Dudel-Sound des Spiels geht einem nach kurzer Zeit irgendwie auf die Nerven und erinnert manchmal an 8-Bit Zeiten. Die Motorengeräusche und die Sounds bei Zusammenstößen sind etwas besser, aber nichts Aufregendes.

Spielspaß verweile doch

Herbie Rescue Rally macht zu Anfang sogar etwas Spaß, leidet dann jedoch unter Monotonie und dem kurzen Umfang. Außerdem ist das Spiel viel zu leicht und daher eher für den kleinen Bruder oder die kleine Schwester geeignet. Da hätte man mehr draus machen können.

Fazit

Was Disney Interactive hier vorführt ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Man merkt dem Spiel an, dass man hier keinen Hit programmieren wollte, sondern der jüngeren Generation den Einstieg in das Rennspiel-Genre ermöglichen wollte. Ganz nett, aber eben wieder nur ein Lizenzspiel ohne Anspruch.

Grafik
6.5
Sound
4.5
Gesamt
5

verfasst von „Ti3R!“

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Vielen Dank an die Firma Disney Interactive für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 26.Februar.2008 - 20:57 Uhr