Spieletest: Grid Mania NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
2. März 2018

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Simple und fordernd zugleich
4 Modis
Hoher Suchtfaktor
Negativ:
Grafik und Sound minimalistisch
Fehlender Online-Modus
Für manche zu fordernd

Bei Grid Mania handelt es sich um ein Geschicklichkeits- und Knobelspiel der Art des allseits bekannten Zauberwürfels. Das Spielfeld besteht aus einem Quadrat, das je nach Level unterschiedlich groß und aufgebaut ist. Das Spielfeld besteht aus einem Raster von 4x4 Quadraten, kann aber auch aus 5x5, 6x6 oder mehr bestehen. Anfangs sind diese Raster noch recht simpel gehalten, verändern sich allerdings, je höher ihr im Rang steigt. So gibt es etwa in späteren Levels unterschiedliche Quadrate auf dem Spielfeld, die ein verschieben der Spielkugeln in bestimmte Richtungen unmöglich machen.

Diese Spielkugeln sind das Hauptaugenmerk, denn der Spieler muss diese auf das jeweils gleichfarbige Quadrat des Rasters schieben. Hiebei startet das Spiel mit 2 unterschiedlichen Farbvarianten was sich auf 3, 4 oder mehr steigert, je weiter ihr euch vorarbeitet. Doch das schwierige daran ist, das man nicht jeden einzelnen Spielstein verrückt sondern die gesamte Reihe, egal ob ihr diese horizontal oder vertikal verschiebt. Das macht das ganze deutlich verzwickter und anspruchsvoller die Spielsteine so zu verschieben, das man auch einzelne Steine spielen kann wenn es nötig ist. Hat man jedem einzelnen farbigen Quadrat den passenden Spielstein hinzugefügt, gilt das Level als beendet.

Modi-Vielfalt

Im "Casual Puzzle"-Modus hat man unendlich Spielzüge um ein Level erfolgreich abzuschließen - in der "Quick Challenge" hingegen stehen dem Spieler nur eine sehr begrenzte Anzahl an Zügen zur Verfügung. Dies macht die ganze Geschichte noch einen ganzen Zacken schärfer. Kenner von Tetrisphere (N64) etwa, werden diese Art Spielmodus bereits kennen, der überaus süchtig machen kann da hier wirklich Geschick und vorrausschauendes Denken von Nöten sind. Auch wenn es selten gelingt die Puzzles gleich beim ersten Versuch zu bewältigen, der Ansporn bleibt und wird immer größer jeweiter man sich vorarbeitet.

Unter "Grid Madness" findet man einen Modus der sich deutlich von den vorherigen beiden Varianten unterscheidet. Hierin geht es nämlich darum das komplette Raster des Spielfeldes einzufärben was man anhand eines weitläufigen "Tetris"-Prinzips macht. Dies gelingt indem man 3 gleichfarbige Spielkugeln über bzw. nebeneinander reiht. Gelingt dies, färben sich die einzelnen Quadrate darunter in jene Farbe der Spielsteine. Ist das komplette Feld eingefärbt gilt das Level als erfolgreich abgeschlossen. Dabei spielt die Farbe aber keine Rolle, hauptsache es ist alles eingefärbt.

Im letzten Menüpunkt "Chain Reaction" geht es darum, alle gleichfarbigen Spielkugeln in Reihe zu stellen - egal ob es nur zwei unterschiedliche Farben sind oder deutlich mehr. Diese Variante kann dem Spieler auch einiges an Geduld abfordern, kommt aber nicht ganz an die Genialität der "Quick Challenge" heran.

Verpasste Chance und Steuerung

Was dem Spiel letztendlich noch fehlt ist ein online Multiplayer, dem Grid Mania ausgezeichnet gestanden hätte. Hier hätte man dem Spiel noch einen ordentlichen Schub im Faktor Spielspaß und Langzeitmotivation geben können. Denn es gibt doch nichts besseres als 1gegen1 sich mit anderen zu duellieren und zu sehen wer der Geschicktere ist.

Das Spiel lässt sich sowohl mit Controller als auch Touch-Variante an der Switch selbst steuern. Geht diese besonders in erster Variante noch recht zäh, so steuert sich das Ganze via Touch doch deutlich besser, schneller und unkomplizierter.

Fazit

Grid Mania ist ein überaus gelungenes und forderndes Knobelspiel das Fans jenes Genres auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen lässt. Doch auch alle anderen könnten durchaus gefallen an dem Spiel haben. Die Grafik ist zweckmäßig, der Sound minimalistisch aber angenehm und der Schwierigkeitsgrad fordernd. Einzig das Fehlen eines Online-Modus hinterlässt einen kleinen negativen Nachgeschmack. Für 3,99€ macht man mit einem Kauf definitiv nichts falsch!

Grafik
2.5
Sound
4
Gesamt
8

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma QubicGames für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 08.März.2018 - 10:45 Uhr