Spieletest: GRIP: Combat Racing NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
6. November 2018

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-10

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Temporausch und Action
Waffen- und Gripfunktion
22 tolle Kurse
motivierendes Gameplay
Negativ:
schwache Technik
uninspirierte Story
Hindernisse im Gameplay durch Technik

Mit GRIP: Combat Racing ist ein futuristisches Rennabenteuer für die Nintendo-Switch erschienen, bei dem doch auch Erinnerungen an Mario Kart oder Wipeout hochkommen. Wir haben uns auf die Rennstrecke begeben und ob uns das Highspeed-Abenteuer gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Viele Modi

GRIP bietet mehrere verschiedene Modi, wobei als Einzelspieler sicherlich zuerst einmal die Kampagne interessant ist. Hier müsst ihr verschiedene Turniere bestehen um euch an die Spitze zu kämpfen. Jedes Turnier besteht aus drei Events. Nach drei Turnieren wartet dann ein Duellkampf auf euch. Gewinnt ihr dieses, so wird der nächste Rang der Kampagne freigeschaltet. Bei jedem Event gilt es verschiedene Aufgaben zu erledigen. So ist natürlich das klassische Rennen dabei, aber es gibt auch noch Ultimative Rennen, wo es darum geht noch zusätzlich so viele Gegner wie möglich mit eurer Waffe abzuschießen um an Punkte zu kommen. Auf der Rennstrecke findet ihr auch immer wieder grün leuchtende Stellen, die euch zu einem Tempo-Boost verhelfen. Außerdem habt ihr in allen Modi Zugriff auf einen eingebauten Booster, der sich nach und nach auflädt und den ihr dann manuell zünden könnt. Es gibt zwar keine richtige Story, aber in Form von comichaften Ladescreens wird etwas Handlung ins Spiel gebracht - aber unseres Erachtens nach doch etwas zu wenig.

22 Strecken

Mit 22 Strecken wird euch eine große Abwechslung geboten, egal ob bei klassischen Rennen oder bei Deathmatch-Events. Bei letzteren müsst ihr z.B. bei Gegnern so viel Schaden wie möglich anrichten. Derjenige mit den meisten Punkten gewinnt. Auf den Kursen können bis zu neun Kontrahenten euch das Leben schwer machen. Daneben solltet ihr noch dazu den Kurs gut im Auge behalten, denn es warten Sprünge, Engstellen und Hindernisse. Selbst der Schwerkraft wird aufgrund eures Tempos getrotzt und ihr könnt auch manchmal an der Decke bzw. an Wänden fahren. Geschickter Einsatz der Booster, Waffen und das Know-How über die Rennstrecke kann schon von sehr großem Vorteil sein. Verlasst ihr einmal unfreiwillig die Strecke, so werden ihr (zwar ohne Lakito aus Mario-Kart) wieder auf die Bahn zurückbefördert.

Gameplay

Insgesamt gibt es 15 Fahrzeuge die ihr freischalten und anpassen könnt. Jedes davon hat unterschiedliche Eigenschaften, egal ob es das Aushalten von feindlichen Angriffen oder die Bremszeit ist. Andere haben eine riesige Beschleunigung, während andere sicher auf der Strecke liegen. Tunen könnt ihr die Karosserie nicht mehr, aber zumindest habt ihr etwas Einfluss auf das Aussehen (Farben, Sticker...) und auf die Reifenwahl. Doch egal welche Bestückung ihr verwendet, sie wirkt sich nicht auf den Grip aus. Wie gesagt hängt dieser eher vom Fahrzeug und der Fahrgeschwindigkeit ab. Das Handling, auch über Wände zu rasen, ist dabei sehr gut.

Ihr steuert die Fahrzeuge mit den Schultertasten ZL und ZR. Mit L und R könnt ihr Aktionen wie den Waffeneinsatz auslösen. Was auf dem Pro-Controller gut klappt, ist im Handheld schon etwas fummelig – vor allem wenn man ZR gedrückt halten muss um Gas zu geben und dann noch R für die Waffe benutzen möchte. Als Items gibt es ein Schutzschild, verschiedene Waffen, wie Raketen, Salven etc. und Booster.

GRIP macht jede Menge Spaß und es spielt sich irgendwie frisch. Wenn es aber etwas zum Aussetzen gibt, dann ist es die Optik. Alles wirkt sehr grobkörnig und matschig, vor allem im Handheldbetrieb. Die Auflösung ist einfach etwas zu wenig und das ist vor allem bei großen Geschwindigkeiten ein Problem, da so einfach merklich mehr Objekte ins Bild ploppen, was das Fahren unnötig erschwert. Selbst die 30fps können nicht immer gehalten werden.

12 Elektro-Tracks sorgen aber für die nötige Unterhaltung und da gibt es nichts auszusetzen. Positiv ist auch noch zu erwähnen, dass ihr lokal das Spiel mit bis zu vier Spielern zocken könnt und es sogar einen Online- Modus gibt.

Fazit

GRIP: Combat Racing bringt euch auf alle Fälle Rennspaß und Adrenalin ins Wohnzimmer. Wie lange? Das ist die Frage. Der Kampagne fehlt doch zumindest ein einfacher Storystrang und selbst bei der Präsentation wurde deutlich gespart. GRIP hätte auf alle Fälle sehr großes Potenzial. Wer sich aber mit einer etwas schlechteren Optik abfinden kann, der kann dennoch nette und lustige Spielestunden verbringen.

Grafik
6
Sound
8.5
Multiplayer
9
Gesamt
7

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Wired Productions für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 12.November.2018 - 16:18 Uhr