Spieletest: Cars 2 WII

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Releasedate:
14. Juli 2011

USK 6 keine Onlinefunktion Remote Nunchuk Classic Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: Achtung, kein Wii-Screenshots!

Plus / Minus

Positiv:
viel freischaltbar
ünterstützt GC-Controller
gute CHarakterumsetzung
Negativ:
schlechte Akustik
keine Streckenkarte
stellenweise unausgereift

2006 sorgte Cars beim jüngeren Publikum zwar für die gewohnte Begeisterung, die Fachpresse war jedoch nicht ganz so angetan. Trotz der Tatsache, dass es wohl der schwächste Pixar-Film war und auch die dazugehörigen Spieleumsetzungen nicht gerade mit Lob überhäuft wurden, ließen es sich die Macher nicht nehmen, in diesem Sommer eine Fortsetzung des Animationsfilms rund um das Rennauto Lightning McQueen zu präsentieren.

Spion gesucht

Das Spiel beginnt damit, dass ihr ein virtuelles C.H.R.O.M.- Agententraining im Holodrom, einer Art Holodeck, absolviert. Hier werden dem Spieler sämtliche Grundelemente des Spiels Stück für Stück vermittelt. Erst nachdem alle Stationen durchlaufen wurden, wird euch Zugriff auf weitere Elemente des Spiels gewährt. So wird euch zunächst erläutert, wie ihr das Fahrzeug steuert. Da es sich um besondere Autos handelt, besitzen sie natürlich gewisse Extras.
Durch Driften, Sprünge oder gewagte Manöver könnt ihr Energie sammeln. Sobald ihr einen gewissen Level erreicht habt, kann euer Auto einen Boost schalten, welcher euch immens beschleunigt.
Neben den besonderen Fahrkünsten, kann euer Fahrzeug durch das Sammeln entsprechender Symbole auch mit Waffen wie zum Beispiel Maschinengewehren oder Raketenwerfer ausgestattet werden. Mit diesen könnt ihr euch lästiger Kontrahenten entledigen.
Nach erfolgreicher Absolvierung des Trainings, erhaltet ihr Zugangsstufe 1, welche es euch ermöglicht, weitere Agentenmissionen zu spielen. Seid ihr erfolgreich, so schaltet ihr die nächste Stufen bis zu einem Maximallevel von 6 frei. Wenn ihr keine Lust auf vorgegebene Levels habt, so steht euch nun auch dasfreie Spiel zur Verfügung, welches die Option bietet sich selber Szenarien auszudenken und zu spielen.
In der Garage kann die Sammlung der Rennwagen eingesehen werden. Sollte eine Bolide noch nicht in eurem Besitz sein, so erhaltet ihr hier die Information wie sie freigeschaltet werden kann.
Für Sammler und Jäger gibt es unter Erfolge sämtliche Abzeichen und Embleme einzusehen. Wie gewohnt gibt es diese für eine gewisse Anzahl an durchgeführten Manövern, Tricks, Abschüssen etc.
Bis zur vier Spieler können einen Großteil des Spiels gemeinsam genießen. Hierzu müssen einfach die benötigen Controller angemeldet werden, und schon kann man sich ins Mehrspielvergnügen stürzen.
Ob nun im freien Spiel oder im Dienst als C.H.R.O.M.- Agent bietet euch der Titel folgende Modi auf der Rennstrecke.
Im einfachen Rennen geht es ganz klassisch darum, wer als erster die Ziellinie überquert.
Wer etwas mehr Pepp braucht, der wählt Kampfrennen, welche mit kompletter Spionageausrüstung gefahren werden.
Die Spielart Jäger ist am ehesten aus Shootern als Welle bekannt. Hierbei gilt es mehrere Angriffssequenzen von Feinden abzuwehren.
Im Angriff musst du in einer Verfolgungsjagd fliehende Gegner vor Ablauf der Zeit schnappen.
Durch das Sammeln von Batterien verlängert sich die Zeit die euch im Modus Überleben zur Verfügung steht.
Wer es richtig krachen lassen will, der trifft sich zum Mehrpsielerspaß in der Arena. Hier geht es wirklich darum sich zu bekämpfen und Schaden anzurichten.
Disruptor ist eine Abwandlung von Capture the Flag bei dem es darum geht eben jenen gegnerischen Disruptor in die eigene Basis zu bringen.
Zur Ermittlung des ultimativen C.H.R.O.M.-Agenten bietet sich die Kommando-Serie an. Hier werden diverse Disziplinen nacheinander ausgetragen und die Gesamtpunktzahl addiert.

Ein Fall für die Werkstatt?

Einer der großen Schwachpunkte des Spiels ist ganz klar die Akustik. Die Motoren klingen eher wie verstopfte Staubsauger und sowohl die Effekte als die Sprachausgabe sind sehr oft nicht synchron mit dem Spielablauf. Dies ist besonders schade, da wirklich viel gesprochen wird und die Sprecher ihren Job auch sehr gut machen.
Grafisch ist der Titel auf gewohnten Wii-Niveau und bietet keinerlei Highlights.
Wenn es wirklich hektisch zur Sache geht, gibt es leider teilweise derbe Ruckler und Framerateinbrüche.
Wieso der Titel keinerlei Karte oder Gegneranzeige hat ist ebenso sehr fraglich.
Die Steuerung der Renner funktioniert größtenteils sehr gut. Wer Probleme mit der leicht schwammigen Steuerung via Remote hat, der kann auf den Classic-, bzw. den GameCube-Controller zurückgreifen.

Fazit

Cars 2 lehnt sich stark an Mario Kart an und macht dabei zwar vieles richtig aber der Funke will trotzdem nicht überspringen. Und das obwohl die Figuren wirklich grandios in Szene gesetzt wurden. Gerade die Akustik die Rennspielen noch den richtige Schub durch fetzige Musik, röhrende Motoren und quietschende Bremsen verleiht, versagt bei diesem Titel fast komplett. Positiv hingegen sind die zahlreichen Steuerungsoptionen, die für jeden das Richtige bieten. Wer einen Funracer sucht und die Figuren des Animationsfilms mag, der kann einen Blick auf das Spiel wagen. Durch den Einsatz von Waffen ist der Titel nur bedingt kindertauglich.

Grafik
6.5
Sound
5
Multiplayer
6.5
Gesamt
6

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 02.August.2011 - 21:55 Uhr