Spieletest: Banjo - Kazooie N64

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Juli 1998

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 26 Meinungen

Specials: keine

Dieses Spiel wird als Nachfolger zu Mario 64 gehandelt, und soll seinen "Vorgänger" natürlich übertreffen. Wollen wir sehen, ob es diese Erwartungen erfüllen kann. Zunächst zur Story: Banjos Schwester Tooty wird von der bösen Hexe Gruntilda entführt, und Banjo macht sich mit seiner Freundin Kazooie im Rucksack auf die Suche nach ihr. Im Rucksack? Ja, also Banjo ist ein Bär, und in seinem Rucksack ist ein Vogel. Klingt komisch, doch die beiden sind ein tolles Team, und haben beide unterschiedliche Fähigkeiten, die geschickt kombiniert werden müssen.

Nachdem einer von drei Spielständen gewählt wurde, geht es los. Banjo startet in seinem Haus und trifft auf Bottles, den Maulwurf. Dieser sagt ihm, dass er die Maulwurfshügel finden muss, um neue Moves zu lernen. Am Anfang kann Banjo nur springen, sich ducken und schlagen. Doch gleich im Eingangslevel lernt er einige Moves dazu. Da ist dann zum Beispiel der Schnabelsprung, bei dem Banjo hochspringt und Kazooie mit ihrem Schnabel nach vorne pickt. Oder die Stampfattacke, mit der die beiden alles mögliche zerstören können. Sind im Eingangslevel die sechs Honigwaben, die zusammen einen weiteren Energiepunkt bringen, gefunden, geht es in Gruntildas Reich.

Dort findet sich erstmal ein Puzzleteil, welches erklärt, dass man mit Puzzleteilen die verschiedenen Welten öffnen kann. Derer gibt es neun Stück. In jeder Welt finden sich 10 Puzzleteile, 2 Honigwaben, 100 Noten und natürlich vieles mehr. Die Noten werden benötigt, um Türen innerhalb Gruntildas Reich zu öffnen. Die Welten wechseln sich ab; von einer Küste über eine Eiswelt bis hin zum Geisterhaus ist alles vertreten. In vielen Leveln lassen sich noch mehr Moves finden, so dass die beiden unter anderem noch einen Rückwärtssalto, den Huckepacklauf und die Unverwundbarkeit beherrschen. Bei letzterem werden goldene Federn verbraucht, von denen Banjo nur zehn tragen kann. Mit roten Feder kann er fliegen, blaue Eier kann er verschießen. Um das Spiel zu beenden, müssen 98 Puzzleteile und 892 Noten gefunden werden; also in den Levels alles einsammeln, was man findet! Dazu gehören auch die Mumboschädel, die als Bezahlung für Mumbo dienen, der Banjo in verschiedene Tiere verwandeln kann: Termite, Krokodil, Kürbis (ist kein Tier, ich weiß), Biene und sogar in eine Waschmaschine (!).

Alle Level sind richtig schön bunt und sehen sehr gut aus. Überhaupt ist die Grafik toll. Banjo und Kazooie sind hervorragend animiert, die ganze Umgebung wirkt wie in einem Trickfilm, und die Gegner laufen mit tollen Bewegungen in der Landschaft rum. Am realistischsten ist wohl das Schiffslevel, bei dem sich der Spieler wie auf einem echten Dampfer fühlt. Auch die großen Gegner, wie die Krabbe Nipper am Strand, sehen gut aus.

Soundtechnisch ist das Spiel auch sehr gelungen. Banjo gibt immer Geräusche von sich, die sehr gut zur Situation passen. Fällt er zum Beispiel aus großer Höhe, fängt er an zu schreien, springt er hoch, scheint er sich richtig zu freuen. Die Musik hat eine super Qualität, nur ist es fast immer das gleiche Musikstück, das mit anderen Instrumenten gespielt wird.

Fazit

Also, wer Mario mochte, wird dieses Spiel lieben. Es macht einfach unheimlichen Spaß, und die Bewegungsfreiheit ist schon etwas tolles. Zudem dauert es sehr lange, bis dieses Spiel durchgespielt ist, da einige Puzzleteile wirklich nicht einfach zu finden sind. Alles Jump'n Run-Fans sollten sich dieses Spiel zulegen! Alle anderen müssen es mindestens mal angespielt haben und erleben, was es für ein Gefühl ist, in einem dunklen Raum an einem Loch vorbeizulaufen, aus dem auf einmal ein Monster herausschießt...

Grafik
10
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „Simn“

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Letzte Aktualisierung: 09.Juli.2000 - 19:17 Uhr